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Dieses mal sollte es der Eichenweg sein,
ein Rundwanderweg entlang der Grenzen des Kreises Gütersloh.
Dieser Weg zieht sich von den Emsniederungen bis rauf in den Teutoburger Wald
und zurück.
So schön das wir ihn ein
zweites mal gehen, schauen Sie hier.
Von Kaunitz über Steinhorst, Rietberg, Mastholte, Bad Waldliesborn, Langenberg,
Sankt Vit, Herzebrock, Clarholz, Harsewinkel, Versmold, Bockhorst,
Borgholzhausen,
Theenhausen, Werther, Steinhagen, Isselhorst, Friedrichsdorf,
Sende, Schloss Holte
zurück nach Kaunitz. Da kommen dann ca. 210 km zu Stande.
Hier kann man dem Verlauf in Bildern und Worten folgen, immer so, wie wir den
Weg gewandert sind.
Wir haben ihn für die kürzeren Tage des Jahres gewählt,
einmal weil die Anfahrten kurz sind,
zum anderen aber auch, weil es viele Kilometer auf mehr oder weniger befestigten
Wegen dahin ging.
Gleich zu Anfang das Problem, es gibt keine ausgewiesenen Wanderparkplätze,
also legt man die Etappen am besten auf die Ortschaften die durchwandert werden.
Wir sind in Kaunitz gestartet, aber da es ein Rundwanderweg ist, spielt das nun
keine Rolle.
Karte mit dem Wegeverlauf und GPS Daten, startet am Steinhorster Becken
Das Parkplatzproblem erwischt uns gleich zu Anfang, eigentlich sollte es in
Schloss Holte am Schloss losgehen, aber dort war kein Parkplatz, also weiter
nach Kaunitz. Dort ging es dann los.
Die Kirche von
Kaunitz, gute 210 km sollen vergehen, bis wir sie wieder sehen.
Noch ohne GPS Daten machten wir uns auf den Weg, ein Fehler, denn schlagartig
waren die Wegzeichen weg, Suchen half nicht, also die Richtung aufnehmen und
dann über eine Querung auf den Eichenweg zurück. Auf dem Rückweg haben wir es
dann gefunden, Das Plakat war einfach über die Wegmarkierung gezogen.
Hier kann man
auch auf Verler Wegen zurück nach Verl kommen.
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Durch die Wiesen ging es dahin, immer Richtung Steinhorst und wir hatten echt
klasse Wetter dabei. Früher gab es von diesen Wiesen mehr, alles Andere war
eigentlich die Ausnahme, aber überall waren Kühe und Pferde zu sehen.
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Ein typischer Weg wenn er nicht asphaltiert ist, rechts und links Bäume, meist
begleitet von einem Bächlein. So lässt es sich gut wandern. Leider stand
vielfach noch der Mais, dass schränkt die Sicht sehr ein, aber ein weiterer
Grund diese Wanderung im Herbst zu machen, man sieht weiter. |
Das Tagesziel ist erreicht, Naturschutzgebiet
Steinhorster Becken. An Sonn und Feiertagen gibt es super Parkplätze im Bereich
der Ziegelei. Dafür ist allerdings am Steinhorster Becken mit sehr vielen
Menschen zu rechnen, während sonst vorwiegend Vögel dort zu Hause sind. Sehr
lustig auch, alles hinter Stacheldraht, wie im Gefängnis, hilft aber nichts,
die Vögel fliegen drüber.
Hier existiert auch ein Übergang auf die Wege in Verl.
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Vom Steinhorster Becken geht es dann weiter Richtung Rietberg, nun aber mit
einem gefütterten GPS, was die Sache denn doch wesentlich vereinfacht..
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Ein Blick wie er noch vor zwei Wochen nicht möglich gewesen wäre, der Mais ist
ab und die Schönheit der Landschaft tritt zu Tage. Frisch geackerte Flächen
stehen im Kontrast zum restlichen Grün der Bäume.
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Vereinzelt stehen noch Kühe wie früher auf den Weiden.
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Ein Schwein, der wahre Luxus mit einer Suhle wie Schweine sie lieben, einer
Sonnenbank über dem Wasser und rausgehen wann immer sie will. Das Beste, man
konnte ganz nah ran und sie zwischen den Ohren kraulen, ein wohliges Grunzen war
der Dank des Schweines und ein treuer Blick aus intelligenten Augen.
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Der Weg zieht sich rund um die Rietberger Emsniederung, ein Naturschutzgebiet,
direkt nach Rietberg und dort am Schulzentrum bietet sich dann die nächste
verlässliche Parkmöglichkeit. Nicht so lustig, irgend welche Maßnahmen hatten
eine Verlegung des Weges erforderlich gemacht, alleine der Eichenweg war
nicht ausgezeichnet.
Die weitere Wetterentwicklung war eine Katastrophe und es sollte lange
dauern, bis wir weiter gehen konnten.
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Kalt ist
es, erbärmlich kalt, aber zumindest ist die Sonne da. Wir starten durch,
Rietberg, sehr schön renovierte Häuser und Gassen. Durch die Kälte, alles in
kaltes Blau getaucht, nix los, ist den Menschen einfach zu kalt. |
Noch sind die Seen zugefroren, die
Brücken könnte man sich zur Zeit schenken, aber ein schönes Bild machen sie.
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Die gräfliche Kapelle, das letzte was man vom Schloss
besichtigen kann, der Rest, zu und versperrt, die wunderschönen Teiche,
nicht zugänglich. |
Der Frost hinterlässt seine Spuren selbst an den Gräsern
die rechts und links des Weges stehen. |
Die Landschaft erstarrt in der Kälte,
aber die Sicht ist klasse und weit.
Als wir die B64 erreichen ist es uns endgültig zu kalt geworden und wir
beschließen den weiteren Weg bei etwas mehr Wärme zu gehen, ohne zu ahnen,
das es nicht so bald wärmer werden sollte. |
Mitte April, es sind Wochen vergangen in denen das Wetter nass und
unbeständig war, zumindest am Wochenende, aber endlich, es geht weiter. |
Von der B64 Richtung Mastholte. Langsam
zeigen die Bäume und Sträucher schon ihr grün. Hoflagen säumen unseren Weg. |
Die
Eichen, Namensgeber dieses Weges stehen noch ohne Laub da und die Äcker und
Wiesen
zeigen mit ihrem Wasser wie sehr es geregnet hat. |
Mastholte in Sicht, so dass wir die
heutige Etappe geschafft haben, immer in der Hoffnung, bald keine Jacken
mehr zu brauchen. Ein drei Rehe und ein Fasan fressen unmittelbar vor dem
Ort.
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Hausheilige
in Mastholte, entlang des Eichenweges sind diese unsere Begleiter, das geht
von Wegekreuzen bis hin zu richtigen kleinen Minikapellen, teilweise im
erbärmlichen Zustand, dann aber wieder sehr schön restauriert und in bestem
Zustand. |
Entlang von künstlichen Kanälen,
geschaffen für die Bewässerung und zur Stärkung des ehemaligen Armenhauses
geht es Richtung Bad Waldliesborn. Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen
aus, leider nicht nur die denn zu Hauff fahren Radler mit Alkopopps durch
die Gegend, da kommt es dann schon mal zur einen oder anderen Kollision. |
Bad Waldliesborn, ein Kurort der alten
Schule, noch wie ausgestorben trotz dem 1. Mai. Vereinzelt sitzen ältere
Menschen in der Sonne, im Windschatten auch sehr angenehm. |
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Weiter geht es nach Langenberg, die Äcker
frisch bestellt aber trotz Mitte Mai noch nicht sehr weit vorgeschritten.
Alles wartet noch auf die Wärme des Frühjahres. |
Die Wiesen vor Langenberg stehen im
vollen Grün und es geht tatsächlich etwas den Berg rauf. Bedauernswert der
Zustand der Beschilderung, verblichen, von Radfahrhinweisen überklebt oder
gar nicht vorhanden, ohne Karte oder GPS nicht zu finden. |
Die
Kirche von Langenberg, eine Überraschung so schön
ist sie von innen. Auch eine Überraschung, das Kaffeehaus gegenüber, die
Menschen schauen uns alle verwundert an, naja, 17 grad ist auch nicht so
warm das man draußen sitzt wenn man nicht durchs Wandern erhitzt ist. |
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Weiter geht es nach St. Vit, wir haben
Juni, es ist bewölkt, es ist für die Jahreszeit doch etwas kalt, aber
zumindest ist es halbwegs trocken. |
plötzlich und unerwartet starrt er mich
an, mein Lieblingstier, ein Hase und auf dieser Etappe kamen da noch mehr
davon. Kluge, schnelle Tiere und überhaupt nicht ängstlich. |
Die Kirche von St. Vit, wunderschön und
diese Stille. Stille auch auf dem Weg, egal wie gut das Wetter ist, wir
sehen niemanden unterwegs, die Ferne ist spannender als die Nähe. |
Schon wieder glückliche Schweine, mit
Freigang und Platz zum Spielen und Toben, das tun die nämlich gerne und
gesellig sind die auch. |
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Weiter nach Herzebrock außen um Rheda herum. Häuser
direkt am Wasser gibt es hier öfter, Beschilderung für den Eichenweg eher
selten, da sin wir jedes mal froh das GPS dabei zu haben. Teilweise ist der
Eichenweg allerdings so zugewuchert, dass wir es vorziehen einen anderen Weg
zu gehen, Brennnesseln müssen nicht sein. |
Fachwerkhäuser wie aus dem Bilderbuch
entlang des Weges. |
Und schon wieder eine beeindruckende
Kirche, Herzebrock, früher war ich regelmäßig in Herzebrock aber nie in der
Kirche, war ein Fehler. Gegenüber ein Kaffeehaus, von außen Fachwerk, von
innen durchgestylt. |
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Von Herzebrock nach Clarholz, Zick Zack
Laufen ist angesagt und Wasser entlang des Weges. |
Eschen, so häufig habe ich die auch noch nicht gesehen, und
so groß auch selten. |
Clarholz ist erreicht und schon wieder sind auch die
kirchlichen Gebäude sehr spannend. Im Schatten direkt gegenüber dann das
perfekte Eiscafe. |
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Wir machen uns auf den Weg nach
Harsewinkel und sehen als erstes wieder ein glückliches Schwein. Na so was,
ich habe schon geglaubt, die armen Tiere werden nur noch als Massenware
gehandelt damit Großschlachtereien es einfacher haben. Auch dieses hatte
aufmerksame Augen ob wir nicht was für die Sau haben. Na ja, hinter ihr
steht die Kulturpflanze des Jahrhunderts, Mais. Nichts konnte ich öfter
fotografieren. |
Na gut, es gibt auch was Anderes als
Mais, auch kein Fehler wenn man sich Harsewinkel, der Mähdrescher Stadt
nähert, |
Grüne Wiese, na besser als die
Ortsumwanderung von Harsewinkel, irgend wie stehe ich nicht auf Industrie
und Wanderwegen. |
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Den Rest von Harsewinkel haben wir uns
geschenkt. Mit dem Auto zum Modellflugplatz und dort starten wir Richtung
Greffen, locker so 1,5 km Industrie gespart.
Was nun unseren treuen Begleiter Pedro
betrifft, den haben wir unweit von hier gefunden, oder er uns, wie man es
sieht. |
Das erste Getreide wird geerntet und
überall hängen die Deutschland Fahnen, die Fußball WM lässt grüssen, mit
neuem National Gefühl wir sind wer. |
Glück gehabt, das Gewitter zog an uns
vorbei, dafür duften wir bei sehr feuchter Wärme weiter wandern, fast schon
wie in den Tropen. |
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als nächstes Ziel erwartet uns Peckeloh,
das es sich dabei um eine Camping und Bäder Landschaft handelt wusste ich
auch noch nicht. |
Dahin geht es im Schatten der großen
alten Bäume, alles noch sehr flach. |
Vorbei an abgeernteten Feldern mit gerollten Stroh was
aussieht als hätte ein Riese gekegelt. |
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Zwischen Peckeloh und Versmold, eine
kleine Adria mir mehreren Campingplätzen direkt an einem See gelegen. |
jungen Eichen...bald werden sie groß,
aber nicht in einem Menschenleben. |
aber auch alten, den Rest des Weges,
immer an den Industriegebieten von Versmold lang, eigentlich zum Vergessen
und schnell weiter. |
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Unser nächstes Ziel ist Westbarthausen,
froh keine Industrie mehr zu sehen und voller Erwartung des Moments, da wir
das erste mal den Teutoburger Wald sehen werden. Auch froh das der Regen des
Augusts hinter uns liegt. |
Da ist er, der Teutoburger Wald, unser
Ziel für die Nächste Etappe zum Greifen nah, der Luisenturm über
Borgholzhausen, der Lebkuchen Stadt. Da fällt mir ein, Lebkuchen, schon
überall im Angebot, etwas früh vielleicht. |
Bahnhof Westbarthausen, Endstation auch
für uns für heute. Komisch ist es schon, da ist weit und breit nix, außer
diesem Bahnhof.
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Über leichte Anstiege geht es nun rauf
auf den Teutoburger Wald, Pferdekoppeln reichlich, Pferde sind die
Nutznießer des Kulturwandels, mussten sie früher schwer arbeiten, dürfen
sie heute das Leben genießen und werden von ihren Reitern gut versorgt,
auffällig wie viele Bauern ihre Höfe zu Reiterhöfen umgebaut haben.
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Luisenturm, an der höchsten Stelle des
Eichenweges, hier geht er ein Stück auf dem
Hermannsweg lang. Kurz bevor
wir Borgholzhausen erreichen. Leider alles geschlossen aber die Aussicht
konnten wir genießen. In Borgholzhausen dann der jährliche Kartoffelmarkt,
echt sehenswert, heimisches Essen von heimischen Vereinigungen oder
Gasthäusern.
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Von Borgholzhausen geht es weiter nach Theenhausen, leider
nicht ohne Störung, in Borgholzhausen ist eine Werbefläche direkt über den
Wegweiser Platziert, wir laufen prompt falsch und erst ein netter Herr bringt
uns wieder auf den richtigen Weg. Morgendunst liegt in der Landschaft, es
ist eben schon herbstlich.
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Wir sind auf der anderen Seite des Teutoburger Waldes, kurz
hinter Theenhausen, ein Bauer bereitet den Acker für die neue Saat vor, sehr
trocken das Ganze. Was jetzt noch im saftigen Grün steht sind
Stickstoffbilder.
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Oberhalb von Theenhausen steigen wir
wieder zum Eichenweg runter, der Parkplatz war hier einfach ideal und von
hier war der Eichenweg auch sehr einfach zu finden,
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Durch die Niederungen jenseits des
Teutoburger Waldes ging es Werther entgegen. Leider hatten wir die Machete
vergessen, die Pflanzen auf dem Weg waren teilweise über 1,5 Meter hoch,
ungläubiges Staunen ob denn die Technik auch funktioniert, aber klar, das
ist der Weg. Vor Werther dann Industriegebiet, wir gehen davon aus, es wurde
hier errichtet und für den Eichenweg gab es keine neue Wegführung, schade
denn bis zum Industriegebiet war der Weg sehr schön. |
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kurz hinter Werther geht es dann langsam
den Teutoburger Wald rauf, rechts und links des Weges sind die Äcker schon
frisch bestellt, der Wald verfärbt sich schon leicht und das Wetter ist echt
herbstlich. Im Wald wird es dann so richtig finster, Fotos gar nicht mehr
dran zu denken. Dort Oben kreuzen wir dann den
Hermannsweg und der
Wappenweg läuft schon
fast parallel.
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Künsebeck in Sichtweite und wir kommen
aus dem Wald, jetzt liegt uns ein großer Teil des Kreises Gütersloh zu
Füßen, mal schauen, dass wir auch den Rest des Weges noch in diesem Jahr
unter unsere Füße bekommen. Leider, wir befürchten, das Wetter wird nicht
besser werden. |
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Von Künsebeck geht es dann durch eine sonnige Landschaft
Richtung Steinhagen. Ohne GPS und Karte ein schier aussichtsloses
Unterfangen, Wegezeichen in den sehr sehr seltenen Fällen. Offensichtlich
hat die Zeit sie beseitigt.
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Dafür ging es im Zick Zack Kurs immer
rund um Pferdehöfe. Die waren aber nicht mehr auffällig, sondern bombastisch
und teilweise glichen sie waren Festungsanlagen. Rankommen war unmöglich
lediglich einmal war dort ein Hinweisschild, Biergarten auf dem Pferdehof
öffentlich...na ja, die bleiben doch wohl lieber unter sich.
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Der Letzte Mais auf den Feldern, lange
dauert es nicht mehr und wir haben wieder freie Sicht, Problem dabei, das
Laub auf den Bäumen ist dann auch weg, aber so langsam bewegen wir uns
Richtung Isselhorst. |
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Von Steinhagen geht es weiter nach Friedrichsdorf. Nach wie
vor ist die Auszeichnung des Weges mäßig bis gar nicht vorhanden. Lustig, da
wo es gerade aus weiter geht ist sie zu sehen. Sehr schöne Anlagen für
Pferde kombiniert mit sehr schön kaputt gerittenen Etappen des Eichenweges.
Ein Schmankerl am Rande, um zu verhindern, das Reiter Teile des Weges nutzen
waren mehrfach einfach Berge von Ästen in den Wald auf den Weg gekippt
worden.
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Als wir die Pferdebegeisterung der Steinhagener hinter uns
haben sind wir nicht unfroh, die Wege sind wieder gangbar und man hat nicht
länger das Gefühl absolut nicht willkommen zu sein. Das gilt nur für die
Reiter, nicht für die Pferde, es gab nicht eines was nicht sofort angekommen
wäre um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen, scheinen die zu
vermissen, frage mich nur warum............
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Wir kommen über Isselhorst immer näher an Friedrichsdorf
ran, dabei wird die Wegeauszeichnung ab Isselhorst Dorfgrenze perfekt. Das
gilt wörtlich, weil der Letzte Hof in Isselhorst, natürlich Pferde, sorgt
mit einer Brücke erst mal wieder für Verwirrung. |
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kurz hinter Friedrichsdorf dann ein perfektes Grün, nein,
keines vom Golfplatz, Rollrasen, kein Unkraut, keine Dellen, einfach
perfekt, so stellt man sich heute auch seine Mitarbeiter vor, geht aber
nicht wie beim Rollrasen.
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Zwei Freunde auf der Weide wie sie unterschiedlicher nicht
sein können, ein kleiner Esel, der wenn es so weitergeht bald vom Aussterben
bedroht sein wird und ein Pferd, was nur noch zum Reiten taugt....na hoffen
wir dass die Beiden sich noch lange freuen können. Kurz vor Eckhardts heim
treffen wir dann auf den
Wappenweg den wir in unsere Planung mit aufnehmen
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Sende ist erreicht, kurz vor dem Ortsgebiet, friedlich
grasende Kühe, fast so wie früher, aber Hörner dürfen die Tiere heute ja
auch nicht mehr haben.................wenigstens eine schöne Weide haben
die, mit etwas Abwechselung an Kräutern.
Von hier
kann man auch weiter nach Verl kommen. |
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Bilder der Letzten Etappe, von Sende
kommend durch den Holter Wald. Warm ist es, mit 14,5 Grad am 26 November
sehr warm und endlich trocken, besser gesagt, auch am Sonntag trocken.
Das Schloss im Holter Wald spiegelt sich im Wasser, fast fehlerfrei und die
Wolken hängen tief. Heute offensichtlich mit Wohnungen zum Vermieten
bestückt war es früher ein Sitz der hohen Herren. |
Der Wald in anderer Form, geschnitten in
Bretter und aufgestapelt zu Haufen die zum Trocknen auf dem Holzplatz
liegen. Die Luft ist voll vom Duft des Holzes bevor wir wieder in den Duft
des Waldes eintauchen, ein Vorteil der feuchten Witterung, es duftet im
Wald.
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Winterfest gemachtes Futter vor laublosen
Bäumen. Wäre nicht die Temperatur, man könnte den November fühlen, aber
bitte nicht umdrehen, in die andere Richtung gibt es noch Laub auf den
Bäumen, teilweise noch grün.
Von hier geht auch ein Weg durch Verl weg.
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Erreicht, Kaunitz, das Ende des
Eichenweges und der Anfang, für uns jedenfalls und der Bahnhof ist da auch
sehr passend, hier kamen die Reisenden auch in früheren Zeiten an oder
fuhren ab. Heute nur noch als Heim der Dorfgemeinschaft Kaunitz vorhanden,
Personenzüge fahren schon lange nicht mehr.
Auf einem der Wege durch Verl sollten wir hier wieder vorbei kommen. |
Über ein Jahr waren wir jetzt 22 Etappen
und 210 km unterwegs. Da wir ja immer auch wieder zum Ausgangspunkt zurück
gingen, waren es die doppelte Anzahl von Kilometern mindestens, aber auch
die doppelte Anzahl von Eindrücken.
Höhepunkte waren für mich die unterschiedlichsten Tiere denen wir unterwegs
begegnet sind, ihre Freundlichkeit war einfach spitze, die Kirchen, bei
denen mir das Alter zuvor nie aufgefallen ist, aber auch die höchst
unterschiedliche Landschaft.
Unvergessen aber auch, die teilweise nicht vorhandene Wege Auszeichnung oder
die komplett zugewachsenen Wegstücke, aber nun ja, nicht jeder hat ein Herz
für Wanderer, manchen stören sie offensichtlich ein wenig. |
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