Viaduktwanderweg Fast ganz
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Der Viadukwanderweg soll es sein. Wir sind dort schon mal vor Jahren gewandert und damals hieß der noch V5 und war uns mit 25 Kilometern zu lang für einmal. Wir haben den dann aufgeteilt in V5 Teil 1 und V5 Teil 2.
Tolle Sichten, klasse Bilder, also wollten wir es erneut angehen, dieses mal allerdings unter dem Namen Viaduktwanderweg und einer leicht veränderten Wegeführung. Das klappte auch ganz gut, das es nur Fast wurde lag einfach daran das wir am kleinen Viadukt geparkt hatten und den Wegweisern ab der Plattform gefolgt sind. Wir hätten ein Stück zurück gemusst, aber das hatten wir nicht kapiert und als wir an der alten Lok sahen das wir komplett wieder rauf gemusst hätten sind wir einfach auf dem V1 gewandert bis wir den Viaduktwanderweg wieder hatten.

Hier zur Karte des Weges wie wir ihn gewandert sind.


Wir starten am Parkplatz kleiner Viadukt, der liegt sehr schön und es ist eigentlich nie etwas los, aber Achtung, beim Dampflockfestival bekommen Sie hier kein Bein an die Erde. Das Tal selber zieht sich hier einfach nur wunderschön den Berg hinauf.


Schattig wird der Weg durchs Dunetal kurz bevor wir den alten Skilift erreichen, aber es zieht hier gewaltig und immer zwischendurch hört man das flapp flapp der Windräder. Die sind hier wie in der ganzen Gegend reichlich vertreten.


Energie in Form von Holz, eine wirklich gute Sache, aber wenn die erst anfangen die Wälder abzuholzen weil Holz so viel preiswerter als Gas und Öl ist, dann Gute Nacht, es wird echt kahl werden.


Nein, wir wandern nicht an einer Grenzbefestigung, es ist nur ein Schießstand der Jäger in der die alle erdenklichen Situationen nachstellen können. Geschossen wird auf Attrappen so dass Fehlschüsse nicht zur Qual der Tiere führen. Das ist mir doch bedeutend lieber als wenn die ach so zahlreichen Herrenjäger auf Lebewesen schießen. Also eine gute Sache.


Schön langsam erreichen wir entlang des Schießstandes Höhe so das die Windkrafträder zu sehen sind die wir vorher nur gehört haben. Für uns gehören die inzwischen ins Bild und wir können auch nicht erkennen das die unsere Landschaft verschandeln.


Windräder sind cool, Wanderer geht weiter, ihr langweilt mich, kann Schaf denn nicht mal in Ruhe Siesta halten, los geh weiter, du hast genug Fotos und nein, unsere Kleinen stehen nicht extra auf, es ist Mittagsruhe.


Wassertank in Schlüpferfarbe, den Kühen ist es egal, die wollen nur trinken können, der Baum steht einsam da, aber die Ladys werden ihn als Schattenspender zu schätzen wissen.


Die Höhen über Altenbeken und Buke, wenn Sie zu den Windrädern ganz hinten gehen haben Sie einen unglaublichen Blick über Altenbeken weg auf den Teutoburger Wald. wir sind hier oben schon mehrfach gewesen, so auch bei V5 Teil 1 und V5 Teil 2.


Die Mariengrotte in Buke, uns hat das alte Gründungsmauerwerk der Kirche oberhalb mehr beeindruckt, aber soviel wie hier gab es da nicht zu sehen, nur das Wasser hier, das haben wir in all den Jahren nur einmal gesehen.


Hinter Buke geht es zügig den Berg hinauf und wenn ich mich so umsehe ist dann hier das Jägerparadies, 6 Hochsitze keine 100 Meter auseinander, wenn ich könnte würde ich Warnschilder für die Tiere aufstellen. Aber so ist die Landschaft einfach nur toll.


Ein super Rastplatz, leider gibt es keinen Windschutz und hier zieht es gewaltig was bei einer Temperatur von 11 Grad nicht richtig warm ist, aber das Butterbrot schmeckt und viel los ist auch nicht wobei wir sagen müssen, auf keinem Wanderweg zu vor sind uns so viele Wanderer begegnet.


Max und Moritz Quelle, auch wenn man dafür etwas Weg vor und gleich wieder zurück muss, sie ist so schön das es sich lohnt, von hier kann man auch zum Eggeweg aufsteigen. Wir sind hier schon mal auf den Spuren eines alten Wanderweges her, dem MWA Marsberg - Wewelsburg - Altenbeken, Bezirkswanderweg Bürener Land der leider aufgelassen wurde, man wollte ihn nicht mehr.


Runter geht es durch den Wald oder besser was davon noch steht, aber unsere Kindes Kinder werden da sicher wieder im Wald wandern und mein Großvater war 1892 geboren, der hatte hier sicher auch keinen Wald.


Oh was für freundliche Tiere, leider zeigt der Doppelzaun das es nicht möglich war mit Schildern das Füttern zu verhindern, jetzt ist eine 2 Meter breite Gradfläche zwischen uns und diesen wunderschönen Tieren. Unter uns liegt der Rehbergtunnel, zur Zeit eine Baustelle, mal schauen was da in 2 Jahren noch steht.


Frisch gestärkt in einer der wenigen Gaststätten, genauer der einzigen geht es wieder bergan. Die hatten toll einen Schwenkgrill und Tische aufgestellt, leider hielten sich die Besucher in Grenzen, schade, es war dort echt schön.


Auf dem alten Panoramaweg genießen wir das Panorama, noch jedenfalls, denn als wir hier das erste mal waren war es ein Panoramaweg, jetzt ist es schon so zugewachsen das man sich fragt, wie lange dort noch etwas zu sehen ist.


Mit Eifer streben wir dem Aussichtpunkt auf den Viadukt zu, das es dort an einem so schönen Tag leer ist, wir verstehen das nicht, aber vielleicht hält der Weiße Sonntag der heute ist doch zu viele Menschen im Haus, wir jedenfalls erfreuen uns an den Zügen die über den Viadukt fahren, das zeigt auch, wie wichtig diese Strecke noch immer ist obgleich es doch wenige ICE geworden sind, den hätte ich gerne mitten auf dem Viadukt, aber der fährt nicht so oft wie Güterzüge und Regional Bahn.


Endstation Lok am Eggemuseum, nicht für uns und da bemerken wir auch das wir falsch sind, statt Abstieg hätten wir an der Plattform umdrehen müssen und ein Stück zurück gehen sollen. Nun ja. wir machen uns über den V1 wieder auf den Weg der uns auch wieder auf den Viadukt Wanderweg bringen wird.
Hier starten so viele Wege, schauen Sie einfach mal was da noch alles geht.

Rundwanderwege, ausgehend von Parkplätzen wobei die einzelnen Wege unterschiedlich lang sind

Aber hier gehen auch Fernwanderwege los.


V1 ist auch eine feine Sache, wir gehen unter dem Viadukt durch und laufen langsam aber sicher zum Forsthaus Durbeke wo dann einige Wanderwege kreuzen, z.B. Nach Bauernkamp oder Kenpen.


Wieder auf dem Weg zeigt der Blick zurück in welch engem Tal Altenbeken liegt, ruhig ist es hier, lediglich wenn ein Zug kommt ist dieses deutlich zu hören da die Bahnlinie über uns verläuft. Wir aber sind im Zielsprint, ein Hügel noch und wir haben es geschafft.


Noch einmal eröffnet sich ein echtes super Panorama vor uns, auch weil mal wieder der Wald fehlt, aber uns soll es recht sein so schön ist es nicht mehr wenn der Wald wieder steht.


Dann der kleine Viadukt, das Beste kommt zum Schluss oder zum Beginn, denn wer hier parkt sieht ihn zweimal diesen kleinen Viadukt und da wir nun mehrt als 6 Stunden unterwegs waren erstrahlt er in ganz anderem Licht. Wir wissen eines, wir werden wieder kommen und dann heißt es nicht mehr Viaduktweg fast. 

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