Brilon Wald, rauf auf den Langenberg, Variante 2
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Brilon Wald zum dritten und zum Zweiten male soll es auf den Langenberg gehen, Aussichten so fein wie es feiner nicht sein kann und ein Weg der bis auf den Langenberg selber einfach nur klasse ist. Leider treibt sich am Langenberg ab und an ein Folk rum was mehr mit Zerstörung und Alkohol am Hut hat, aber das ist wohl heute so.

Zum Nachschlagen hier die Karte vom Weg


Die Bruchhäuser Steine, eine echte Attraktion, fein mit Mautstrasse, Panoramaparkplatz und Andenken Shop, nicht zu vergessen das Eintrittsgeld, also eine echte Attraktion. Rund herum Wege wo das Wild Ruhe braucht, aber die Hänge bestückt mit Hochsitzen. Na hoffentlich erschrecken die sich dann nicht vor den Blechlawienen.


Ein neuer Wald entsteht, aus der Röhre wächst ein Baum, irgend wie lustig sieht das ja aus, aber schützt perfekt vor Wildverbiss. Eigentlich müsste jeder Waldbesitzer froh sein das die Wanderer sich hier rumtreiben und das Wild vertreiben.

Schneisen in den Wald, eine nach der Anderen und so steil, das man sich fragt wie da der Vollernter hoch kommt. Schön zu sehen wie der Vollernter die Gasse mit den Ästen abgedeckt hat um den Bodendruck zu verringern. Na ja, etwas viel Gassen braucht es da schon, denn bei einer Reichweite von 10 Metern muss alle 20 Meter eine sein, na hoffentlich gefällt das dem nächsten Sturm nicht.


Wildfütterung, etwas wackelig, aber wenn die Tiere im Winter Hunger haben ist denen das bestimmt egal, na ja, das die nur gefüttert werden um sie dann schießen zu können ist denen bestimmt auch egal.... hoffe ich mal, aber sehr fein ist der Platz hier.


Regenschwaden lassen das Tal durch das wir gekommen sind im Grau verschwinden, dafür ist es jetzt ganz still geworden und nur vereinzelt hört man es knacken im Wald, so als würde sich dort ein Tier rumtreiben und tatsächlich, vor uns wechselt ein Fuchs.


Dann das, vor uns wechselt eine komplette Herde Mufflons über eine Bruchstelle von einem Wald in den anderen, so nah war ich an denen selten und da der Wind gegen uns steht und wir uns auch nicht bewegen sind sie ganz geordnet unterwegs.


So ein Pfad ist doch echt ein Traum, fast schon zugewachsen ist dieser alte Forstweg, aber man kann ihn noch prima erkennen. Langsam verschluckt der Nieselregen auch die ganzen anderen Geräusche,


Der Langenberg und seine Vandalen, waren es beim letzten mal noch Schnapsfläschchen im Kasten für das Gipfelbuch, ist jetzt der Deckel abgerissen. Das Buch selber schon seid Monaten voll und ein Austausch ist anscheinend nicht vorgesehen, na ja, das bringt kein Geld, der Umsatz im Gasthaus schon.


Wir haben uns auf den Rückweg gemacht, ständig begleitet von der Beschriftung Vorsicht Jagd die mit Signalfarbe auf den Weg gesprüht ist, wir geniessen die Aussicht obgleich hier der Schütze 246 die Position bezogen hat, aber vielleicht sind die ja auch bei 220 angefangen mit der Nummerierung.


Wieder öffnet sich die Sicht und was der Sturm weg gefegt hat macht uns die Sicht frei, lief man vor Jahren im Sauerland fast nur im Wald, finden sich jetzt reichlich Möglichkeiten der freien Sicht nur die Wege dahin sind teilweise schlecht zu finden da sie zum Teil plötzlich enden, aber dank Open Streetmap kein Problem.


Hier hinauf ist einer der tollsten Wege überhaupt, schon während des Aufstieges ist die Sicht bombastisch und weiter oben kann man stundenlang ganz still sitzen und einfach nur genießen. Viel besser als die andere Seite wo es gilt Eintritt zu zahlen, aber ab und an kann man Gleitschirme sehen die vom Panoramaparkplatz starten.


Trinkwasser, was für uns selbstverständlich ist, das haben auf dieser Erde ganz viele nicht in ausreichender Menge und sauber, hier ist der See frisch frei geschnitten und macht einen blitz sauberen Eindruck.


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