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Januar, kalt ist es und so richtig zum
Wandern ist es noch nicht.
Teilweise würde man Steigeisen auf den Wegen brauchen, dann wieder,
wenn man durch das Eis bricht landet man in der Maue.
Gut das es da die vielen Wege am Möhnesee gibt, jetzt in der Zeit super zum
gehen,
im Sommer etwas voll bis komplett überfüllt, aber jetzt sehr nett, allerdings
hat kaum etwas offen.
Hier gibt es dann die Karte und das Höhenprofil dazu.
Wir werfen unseren Anker kurz vor der Deleker Brücke beim
Minnigolf Platz am Südufer.
Parkplätze in Mengen stehen zur Verfügung und alles kostenlos, das ist im
Sommer nicht so und das wird auch kontrolliert, die haben da überall
Automaten stehen.
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Steganlagen sind zur Zeit alle eingefroren und Boote hat es
natürlich auch keine. Dafür glänzen die Stege zumindest zum Teil in der
Wintersonne.
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Die Bootshäuser fest verrammelt. Alle Luken dicht, aber
irgend wie hat diese Winterstimmung was und vereinzelt sind schon Bemühungen
im Gange für die nächste Saison etwas herzurichten.
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Grafische Muster bilden diese Stegfragmente vom Feinsten im
See, verlassen und unnütz stellen sich die dar, lediglich Vögel können auf
ihnen ausruhen.
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Jetzt geht es aufwärts, immer auf
noch üppig vereisten Wegen. Teilweise ist trotz gutem Schuhwerk das Gehen
sehr mühsam, aber am höchsten Punkt werden wir auf den
X26, Rennweg, von Neheim nach Paderborn durch
das Sauerland und über die Paderborner Höhen treffen.
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Abstieg runter in das Tal der Heve welche uns langsam aber
sicher wieder zur Möhnetalsperre bringen wird.
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Zuvor erreichen wir Sankt Meinolf und wer hier eine Kirche
erwartet hat wird enttäuscht, lediglich ein Hotel liegt dort, das allerdings
sieht klasse aus wobei die Satelliten Schüssel am Türmchen schon etwas
befremdet.
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Klangskulpturen pflastern unseren Weg. Überall hängen sie
und wir können etwas Krach machen, gut hier nicht, Vandalen haben sie
unbrauchbar gemacht. Warum können Menschen die Dinge nicht einfach in Ruhe
lassen.
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Wir erreichen das Naturschutzgebiet an der Halbinsel
Heversberg. Still liegt der See vor uns und wir fragen uns wo die Kormorane
sind. Später lesen wir, die sind am Mittelmeer.
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Weit schweift der Blick über den See, Kälte strahlt der aus
aber es ist auch alles andere als warm. Bald kommt die Wärme zurück,
hoffentlich nicht erst im März.
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Normaler Weise bekommt der Baum hier nasse Füße, dieser hier
eher Eisfüße und auch er gefällt mir mit grün drauf doch deutlich besser.
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