V3 Panoramaweg Altenbeken
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Der Panoramaweg beginnt an der Lokomotive und zieht sich dann oberhalb von Altenbeken immer Rund herum bei bester Aussicht auf Altenbeken.

Auch hier die GPS Daten auf einen Mausklick..



Altenbeken, ein Drehkreuz der Eisenbahn, sie überschattet fast den gesamten Ort, ist aber auch für seine heutige Größe mit verantwortlich. Groß wird man am Ortseingang schon vom Großen Viadukt begrüßt und wenn ich mich an meine erste Fahrt von Altenbeken nach München erinnere, leicht war der Bahnhof morgens früh im Finsteren nicht zu finden.
 

Direkt hinter dem Viadukt dann eine kleine Kapelle, leider verschlossen und nur durch ein sehr kleines Guckloch noch dazu vergittert, von innen zu bewundern. Die amerikanische 10 Zentnerbombe davor erinnert an die Bombennächte in Altenbeken, auch diese waren sicherlich durch den Viadukt veranlasst.... 4 lange Nächte mit zusammen 1450 Bomben....meine Großeltern und meine Mutter haben sie in Dahl mit gemacht...
 

Direkt gegenüber dem Eggemuseum finden wir dann eine klasse Dampflok und einen Parkplatz. Lieber würde ich eine solche Lock unter Dampf stehen sehen, fraglich allerdings, wie so etwas unter dem Aspekt der Umweltverschmutzung dann zu sehen ist. Als Kind hatten wir diese Loks noch im Alltags Verkehr. Bin ich jetzt so alt, oder verändert sich die Zeit so schnell...
Von hier geht es auch los wenn man den V5 nehmen möchte
. Hier geht dann auch gleich der Viaduktweg los.
 

Wir steigen auf, schließlich handelt es sich um den Panoramaweg. Immer schön langsam kommen wir höher, dann einen Blick auf den Bahnhof, ihn kennen wir vom Bahnsteig aus, aber nicht aus dieser Perspektive, so eine Gabelung macht sich gut, man sieht das es sich um einen Knotenpunkt handelt. Lachende Kinder weisen uns den Weg.
 

Dann nähern wir uns dem ersten Aussichtspunkt, von oben auf den Viadukt und die Kinder entpuppen sich als mutmaßliche Ferienfreizeit. Butterbrote kreisten und zu trinken hatten die auch etwas. Jeder wartete gespannt auf einen Zug.
 

Immer weiter hinauf geht es und uns erschließt sich ein richtiger Panorama Weg entlang der Hangkante. Wiese soweit das Auge reicht, dann aber auch wieder ein Wäldchen, nicht unwillkommen da es doch recht warm ist und der Schatten einfach nur gut tut.
 

Auch ein Schattenspender, sehr groß und für die Tiere wohl auch sehr schmackhaft. Nicht jedoch für Menschen, es ist ein Riesen Bärenklau, ursprünglich soll er mal für die Hausgärten von Königen aus dem Kaukasus eingeführt worden sein. Schön ist er, leider aber auch nicht ungefährlich da der Hautkontakt durchaus zu Verätzungen führen kann.
 

Der Wind ist hier oben ein ständiger Begleiter, das erklärt auch die Unmenge von Windkraftanlagen die sich hier abzeichnen. Überall stehen sie rum und flappen im Wind. Uns stört es weniger und so viele wie wir in der letzten Zeit davon gesehen haben gehören sie schon zum Bild. Dann plötzlich ein Schild quer den Hang runter soll es eine Kneipe mit Bier aus Bayern geben. Tatsächlich zeichnet sich unten ein weiß blauer Sonnenschirm ab. Von hier wäre es auch möglich Kempen zu erreichen oder aber nach Neuenbeken zu wandern.
 

Inzwischen sind wir schon ein ganzes Stück um Altenbeken herum gelaufen. Runter ging es auch schon wieder was die Vermutung nahe legt, es wird auch wieder hinauf gehen. Vor uns die Geleise und in der Ferne nur vom Objektiv heran geholt der Viadukt. Leider hören wir den Zug nur, sehen und aufs Foto bringen ist nicht.
 

Als wir aus dem Wald kommen, sehen wir eine wunderschöne Freizeitanlage. Quelle, Grillplatz und Spielgeräte incl. Hängebrücke breiten sich vor uns aus. Schön und friedlich ist es. Gleich daneben liegt das Schützenheim verlassen da. Das aber wird uns zum Verhängnis denn wir übersehen den Hinweis am Mast des Vogels und steigen den Berg hinauf.
 

Nach etlichen Metern kommen wir an eine riesen Schneise, auch von Kyrill gerissen und vor uns liegt eine Weggabelung. Dieses mal allerdings ohne Wegweisung und das einzige was sicher ist, dort oben waren wir, als wir den X1, den Eggeweg gegangen sind, der aber so schön war, das wir ihn das Zweite mal machten, hier zu sehen. Wärmend wir da so etwas orientierungslos stehen nähert sich eine Wandergruppe. Sehr hilfsbereit und freundlich nehmen sie uns mit um uns den richtigen Weg zu weisen. Natürlich bergab und es stellt sich raus, die Herren sind vom Eggegebirgsverein.
 

Kaum kommen wir aus dem Wald sehen wir ein tolles Gebäude. Eine nähere Betrachtung ergibt, Kloster St. Andreas am Walde liegt vor uns. Heute ist es ein Cafe und Restaurant mit Tagungsräumen und die Speisen dort sind einschließlich dem Service perfekt. Nussbecher spitze, Tomatensuppe auch... ach gab es da nicht noch drei weitere Rundwege? Ja genau, wie starten nicht von Hier, kein Problem, das geht schon... Verbindungsübergang werden wir machen oder so....
 

Natürlich kommt es wie es kommen muss.... rauf geht es, aber dafür geht wenigstens ein Teil des Nussbechers wieder weg und schon im Aufstieg ist die Sicht über Altenbeken auf denn Bahnhof echt klasse. Selbst der Schwimmbad Turm ist zu sehen (wegen der Kacheln) , aber oben sind wir noch lange nicht.
 

Was für eine Lage.... leider nur für eine Scheune aber der Platz hier oben ist so perfekt.... einfach ohne Worte und der Blick von der Scheune runter Richtung Paderborn verheißt bei bestem Wetter eine Bomben Sicht.
 

Dann aber sehen wir ihn wieder, den Viadukt der uns den ganzen Weg über geleitet hat. Und es klappt, eine Regionalbahn fährt drüber wie wir auf einer Höhe mit ihr sind. Witzig war, wir haben die meiste Zeit die Eisenbahn wahr genommen, nicht immer optisch, aber gehört haben wir sie.
 

Abschließend gehen wir auf den Bahnhof, unsere Lieben kommen mit dem Zug an und wir müssen doch ein Empfangs Komitee bilden ( Trüffelken und der Rest kommt..),  wieder ist die Abzweigung zu sehen, es ist ein Knotenpunkt der Eisenbahn, sie bestimmt auch heute noch in Teilen das Leben in Altenbeken.
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