von Verl über Bornholte Bhf. nach Kaunitz
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Heute wollen wir in Kaunitz da anschließen wo wir zuletzt aufgehört haben. Dieses mal aber gehen wir durch Bornholte Bahnhof dort hin. Ganz automatisch zeigt das wieder einmal die verbindende Eigenschaften von Bornholte. Nach unserer Meinung die beste Aussicht in Verl, freier Blick auf den Teutoburger Wald.

Hier das Ganze auf der Karte mit den Geo Daten
 


Langsam nähern wir uns der Schokoladenseite von Bornholte Bahnhof, leicht geht es bergauf und die neue, verkehrsberuhigte Zone liegt vor uns, 30 aber davon merken wir nicht viel, teilweise ist da regelrecht Durchgangsverkehr, immer dann, wenn die Paderborner Strasse mal wieder vor der Ampel staut.
 

Der Hühnerstall, kein Witz, heißt so und er beherbergt vorne den Bürgerverein Bornholte Bahnhof und im hinteren Teil das Schützenheim des Bergerschützenvereins Verl Bornholte Sende. Auch wenn nun alles ruhig da liegt, oft ist es der Mittelpunkt von Veranstaltungen aller Arten.
 

Bergstrasse, sicher etwas vermessen von Bergen in Verl zu reden, aber andrer seits, fahren Sie da mal mit dem Fahrrad rauf, da werden Sie merken das es nicht flach ist. So ist der Blick frei bis hin zum Schloss Holter Wald und wäre die Sicht besser, bis zum Teutoburger Wald.
 

Strom, früher lief er auch jedes Haus oberirdisch an, diese Stationen und Verteiler, man sah sie überall aber heute ist das eher ein Relikt aus vergangener Zeit. Vereinzelt findet man sie dann in ländlichen Gebieten noch.
 

Immer wieder blinzeln blitz saubere Fachwerkhäuschen in der Gegend auf, teilweise riesen Anwesen aber die Zeichen der Zeit gehen auch da nicht dran vorüber, viele sind nur noch neben Erwerbs Landwirt, teilweise aber auch nicht mal mehr das. Auch im Kommen, die Pferdezucht, das ist schon so oft das man sich fragt, wem die Pferde denn alle gehören.
 

Bachanlage mit Teich, früher oft als Vie Tränken gesehen, heute eher Teichanlagen für Fische oder Enten, aber trotz allem, das Wasser ist noch recht sauber, man sieht auf den Grund hinab.
 

Eine Firma, zwei Produktionsstätten, dieses ist Werk zwei und dort wird gerade angebaut. Als wir hier vor gar nicht langer Zeit auf dem Rückweg einer Etappe des Eichenweges vorbeikamen, da stand das noch leer. Lobenswert, das eine solche Produktion in der Heimat des Firmengründers verbleibt.
 
Kapelle am Wegesrand, leider verschlossen aber die etwas Angeschmutzten Scheiben verleihen dem Ganzen einen unwirklichen Eindruck.

 
 

Gegenüber der Kapelle zieht sich eine frisch ausgebaggerte Teichanlage. Na eigentlichweiß ich das nicht so genau, es kann sich auch um einen Bach handeln, aber das zieht sich wunderschön durch die Bäume.
 

Bahnhof Kaunitz, beim letzten mal hatten wir ihn direkt im Visier und hier Täuscht das Tele eine Nähe vor, die eigentlich nicht da ist. Die eigentlich Abzweig Spur ist still gelegt, Züge ist nicht mehr, wir leben in der Zeit des Flugzeuges, das ist auch preiswerter weil keine Steuern auf dem Sprit sind.
 

Ackerflächen so feucht wie nur was, aber wunderschön spiegelt sich alles in den Pfützen und wer einmal in der Wüste war, der wird wissen wie toll es ist, das hier das Wasser an der Oberfläche steht und das alles wächst was man anbaut und nicht an Wassermangel zu Grunde geht.
 

Denkmal an die unsägliche Zeit der Führung, dieser Stein erinnert an die Befreiung von über 700 jüdischen Frauen. Die hatten sich in Lippstadt schon halb zu Tode geschuftet, aus Angst wieder nach Auschwitz zurück gebracht zu werden und waren auf dem Weg nach Bergenbelsen. Dort wären sie umgebracht worden. Denkmal, das kommt von Denk mal.....
 

Gleise ins Nichts, als Hövelhof noch eine Reise war, die eine Seite nach Hövelhof, die andere nach Verl, allerdings, diese Strecke haben wir schon auf dem Eichenweg gesehen, aber auch auf dem Hermannweg in Höhe von Ibbenbühren, was ja nun auch nicht so nah ist, immer stand TWE dran....
 

Kaunitz von hinten, wir sind nun einmal rum und machen uns durch die Bauernschaft auf den Weg nach Sende, früher gehörte der Teil von Kaunitz teilweise zu Schloss Holte, wurde aber dann Kaunitz zugeschlagen.
 

Kurz vor Sende oder auch schon in Sende, so genau weiß ich das nicht, glänzen die Bäume wie mit Silber überzogen in der Sonne vor dunklen Gewitter Wolken. Die wollten wir heute eigentlich nicht sehen, aber was soll es, wir können das nicht ändern.
 

Neuer Weg am alten Wehr, als ich hier Indianer und Cowboy gespielt habe, da war hier noch kein direkter Weg, lediglich das Wehr war zugänglich und auf der anderen Seite verlief die Strasse. Dann aber spielten die Erwachsenen Cowboy und Indianer mit dem Ergebnis, Strasse weg, Fußweg neu.
 

Das war mal ein fruchtbarer Acker, mit viel Mühen aus einer nassen Wiese zu eben so einem Acker gemacht. Jetzt nennt sich das Renaturierung und wenn ich das richtig verstanden habe ist das der Ausgleich für die neue Autobahn. Muss ich mal einem Bekannten aus Afrika erzählen, das fruchtbarer Acker zur Wüste gemacht wird, ich befürchte, das versteht der nicht.
 

Gleich neben an der Herrgott, da erinnere ich mich an ein Bibelzitat, wie ging das noch? na ja, nicht so wichtig aber bei Goethe kann man oder Frau da auch fündig werden.
 
 

Blumen am Bachrand, freundlich stehen sie da und warten, eventuell kommt ja mal einer auf die Idee den Ölbach schiffbar zu machen, dann wären sie weg. Wie, das ist abwegig? Dann lesen Sie mal die Geschichte des Altmühltales, da haben die den Main-Donau-Kanal gebaut....
 


 
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