Bornholte West
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Bornholte zu erreichen bedeutet natürlich auch hinfahren oder hin laufen, wir laufen, weil das macht schlau und kostet nichts.

Wer sich das Ganze zuvor auf der Karte ansehen möchte, hier geht das


Los geht es in Verl, rein in den Lerchenweg und ab durch die Mitte Richtung Sürenheide. Die Bäume entlang der Strasse haben wie so vieles hier eine Geschichte, links hoch, rechts niedrig. Na die waren auch mal hoch, aber zuerst hatte der Naturschutz etwas dagegen, keine heimischen Gehölze, dann waren sie wegen zu vielen Dornen zu gefährlich, also mussten die weg. Na hoffentlich müssen dann nicht demnächst auch alle Rosen weg, die haben Dornen und wenn man reinfällt kommt man alleine nicht raus.
 

Ein Fachwerk wie es schöner nicht sein kann, toll renoviert und perfekt hergerichtet. Einfach toll und augenscheinlich liegt sogar noch eine Wiese dahinter. Mag sein, das Menschen die Fachwerkhäuser lieben in der Vergangenheit leben, aber solange sie das nicht ausschließlich tun erhält das Denkmäler.
 

Früher kannte das jeder Verler als Firma für warme Unterwäsche, heute ist dort ein Telefon Unternehmen der Extraklasse unter gebracht. Von hier aus in die Ganze Welt kann man wörtlich nehmen. Ich nutze es gerne und reichlich, aber nicht ausschließlich....
 

Ein wunderschönes altes Bauernhaus, hier muss man den Eigentümern Danke sagen, es geht ein Weg extra außen dran vorbei und wenn ich bedenke, an wie vielen Stellen wir schon eher mal ein Gefühl hatten jetzt mal da nicht herzugehen, dann ist so etwas schon eine Erwähnung wert, woanders werden Wege systematisch mit Astschnitt zugeworfen.
 

Gütersloher Strasse oder Verler Strasse, je nach dem wo man sich befindet, aber so weit das Auge jetzt reicht ist noch Verl, dann allerdings kommt Gütersloh und seitlich Varensell. Auf beiden Seiten der Strasse Industriegebiet, gut bestückt aber der eine oder andere Platz ist vielleicht noch frei.
 

Eisenbahnen brachten den Wohlstand, hier ist es die alte Trasse der TWE und als ich 1966 nach Verl kam, da tuckerte da noch Personen Fahrten lang. Damals war das Auto schneller nach Gütersloh, aber da gab es auch noch keine Ampeln zwischen Verl und Gütersloh und man konnte 100 fahren. Na ja, Autos gab es nicht so viele, die konnten sich die wenigsten nur leisten.
 

Hier war früher mal ein Laden, der war dafür bekannt, das man alles kaufen konnte, alles? ja wirklich alles, Butter und Spax Schrauben, Hufeisen Nägel und Hosenträger, einfach alles. Heute ist darum herum so ein Mini Kern entstanden, schauen wir, ob sich das noch ausbreitet.
 

Industriegebiet Stahlstrasse, das dürfte mit zu den Westlichsten Punkten in Verl gehören. Früher, da fing es dort mit einer Spedition an, aber inzwischen ist das da schon groß und unübersichtlich geworden.
 

Oh, jetzt heißt es aufpassen, eigentlich wollten wir immer entlang der Gemeindegrenze laufen, das aber geht jetzt mal gerade nicht, aber wir werden wenigstens drauf hingewiesen das wir Rietberg betreten. Komisch, nirgendwo ein Schild, sie verlassen jetzt Verl. Na dann mal keine Fotos mehr, bis wir zurück sind in Verl.
 

So, nun hat die Fotopause ein Ende, ich fotografiere gerade nach Verl wieder rein, zwischenzeitlich gab es mal das Rietberger land zu sehen und vereinzelt Wiesen. Auch das gab es 1966 viel häufiger, Wiesen, aber dann kam die Zeit, da wurden Drainagen in den Wiesen subventioniert damit man da Äcker von machen konnte. Heute gibt es wieder Subventionen, aber wenn man die Flächen renaturiert.
 

Noch zugefroren, da bekommen die Enten kalte Füße auf dem Löschwasser Teich, und wenn die dort landen ist es auch recht nett, als hätten die ein Fahrwerk angebaut. Rechts das Becken ist offen, da halten sich schwarze Schwäne drin auf, die werden zu schwer sein für das dünne Eis.
 

Die Seppeler Kapelle am Schillingsweg, sie ist von 1750 laut Schild und hat eine ganz eigentümlich Wirkung. Irgend wie strahlt die Ruhe und Frieden aus und bombastisch ist die auch nicht. Das war einer der Gründe, warum der Weg hier her einen Schlenker macht.
 

Der Zweite Grund für den Schlenker ist das Droste Haus. Ich selber kenne es seid ich in Verl bin, unvergessen der Herr
Wöstemeyer, der früher von Haus zu Haus ging und für seinen Gedanken der Völkerverständigung warb, immer verknüpft mit der Bitte, einem der ausländischen Gäste einen Übernachtungsplatz zu gewähren. Der redete von russischen Jugendlichen in einer Zeit, da war das politisch nicht gewollt. Heute findet hier ein breites Programm unterschiedlichster Aktivitäten statt. Leider ist es weit außerhalb, Kinder mit dem Fahrrad können da nicht zwingend ohne Begleitung hinfahren.
 

Ein sehr schönes Backsteingebäude, früher war da mal eine Firma für Saatgut drin und von Vorne ist es noch schöner, allerdings wurde eine beeindruckende Blechhalle daneben gestellt. Im Vordergrund die Strasse ist der Westring, Verkehrsberuhigt mit drei Kreiseln und einer Ampel, Insider nehmen die Bauernschaft, keine Kreisel, keine Ampel und bis auf eine Ausnahme 100, dazu noch weniger Kilometer. Also heute waren da eindeutig mehr Autos unterwegs als hier auf dem Ring,
 

Die Hauptverkehrsader von Verl, Links nach Gütersloh und zur Autobahn A2, rechts zum Ortskern und zur A33. Heute muss man also noch mindestens 5 km bis zur Autobahn fahren, aber es gibt ja schon Gruppen, die wollen noch eine Autobahnauffahrt Verl, dann wären das nur noch 3 km. Na ja, aber früher waren hier auch mal zwei Tankstellen, jetzt nicht mehr.
 
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