Von Verl zur Schinkenstrasse in Sürenheide
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Vom Schulzentrum geht es zum Verler See, vorbei an der Kirche in Sürenheide und einmal rund bis zur Schinkenstrasse. Nicht das es eine witzig findet, die gibt es hier. Zurück durch Sürenheide zum Schulzentrum.

Hier der Weg auf einer Karte dargestellt


Los geht es am Schulzentrum, da ist ein Parkplatz, zumindest außerhalb der Schulzeiten. Durch die Siedlung geht man zum alten Klärwerk Verl. Direkt auf den Ölbach zu geht es weiter entlang des Ölbachs bis man die Brücke zum Verler See erreicht. Wen es interessiert wo der Ölbach herkommt, hier ein Klick genügt.
 

Hier mal ein Blick über die Äcker bis hin zum Freibad, das war mal als Verler See vorgesehen, aber irgend wie blieb das dann wegen ständiger Querelen auf der Strecke. Na ja, wäre ja zu schön gewesen, also müssen wir ins Ausland wenn wir mal einen richtigen See wollen und hier hat's eine Monokultur.
 

Der See selber, er hat eine nur sehr geringe Ausdehnung, wobei noch dazu kommt, er ist nur schlecht zugänglich. Früher war das mal anders, da war das Ufer bis auf die Zone hinten frei, aber eines Tages, da hat man Stacheldraht gezogen und Dornen angepflanzt und schwups war der See nicht mehr zu sehen. Na jetzt geht es etwas besser und so hat man freie Sicht auf hunderte von Krähen, sollte das mit Vogelschutz gemeint sein.
 

Dafür gibt es eine Sicht auf die Hochhäuser von Verl, oder anders, auf die die über sind wurde doch vor Jahren eines gekauft und abgerissen. Macht aber nix, ist noch genug Wohnraum da und der wird ja nun auch gebraucht, schließlich sind viele der Wohnungen überbelegt. Nach wie vor dürfte aber die größere Wohnfläche am See ein und zwei geschoßig sein.
 

Blick zurück auf die "Hochhäuser", eher nicht, zumindest wen einer mal in New York war. Etwas chaotisch geht es mit dem Parken zu, aber wie gesagt, die Belegungsquote ist enorm hoch. Auch dieses sei gesagt, etwas schlecht ist hier der Ruf, aber ich gehe hier seid mehr als 20 Jahren mit dem Hund, heute fast täglich und außer freundlichen Menschen habe ich da nichts gesehen.
 

So, jetzt aber, typisch Sürenheide, die Hauptnebenstrasse dort. Überschaubare Hausgrößen und ein toller Saalbetrieb. Hier gäbe es sogar noch freie Grundstücke und der Durchgangsverkehr findet hier nur sehr eingeschränkt statt.
 

Kirche und Kindergarten in Sürenheide, ein Platz der Jugend und des Glaubens. Sie nennt sich die St. Judas Thaddäus Gemeinde und gehört zum Pastoralverbund Verl, aber wenn einer das genauer möchte, es gibt eine eigene Seite des Pastoral Verbundes.
 

Alt und neu, früher stand vor jedem Hof ein Hofkreuz oder ein Heiligen Häuschen, heute stehen die teilweise sehr einsam da. Dafür sprießen die Biogasanlagen aus dem Boden, befeuert mir Mais der auf dem Acker angebaut wird. Umweltschonend, aber genau so häufig still gelegte Flächen, auch umweltschonend. Mag sein, aber wie machen das die Menschen in Indien? Die brauchen den Acker für ihr Essen oder für den Anbau von Pflanzen die in den Export gehen.
 

Einer von vier Schützenvereinen in Verl, der Schießstand Schützenbruderschaft St. Georg-Dreiländereck e.V.. Die kümmern sich um das Gemeinwohl und wenn einer am Schützenwesen oder am Schießsport Interesse hat ist er hier gut aufgehoben. Schützenvereine haben wir in Verl 4 und neben dem Turnverein dürften die vier zusammen die meisten Mitglieder der Verler Vereine haben, werden allerdings einzeln betrachtet und haben auch nichts miteinander zu tun.
 

Die Autobahn, A2, sie verläuft von Oberhausen bis fast nach Berlin. 1930 errichtet war sie eine bedeutende Autobahn für die Verbindung vom Ruhrgebiet nach Berlin. Dann, nach dem Krieg verlor sie an Bedeutung und ich kann mich erinnern, nach Berlin, das hieß ab Hannover leere Bahn, ab Helmstedt Buckelpiste. Aber dann die Wende und nun nimmt der Verkehr zu, vor allem Fahrzeuge mit Kennzeichen aus dem Osten haben für einen Füllgrad gesorgt.
 
Rückkehr der Kopfweiden, das ist nun wirklich was, waren die früher überall, so hat man sie systematisch verfallen lassen. Sie waren zu nix mehr nütze und machten nur Arbeit. Kopfweiden müssen regelmäßig geschnitten werden. Früher gab es dafür Abnehmer, man kann aus den Zweigen Naturzäune oder auch Körbe flechten, aber das gehört auch schon in den Bereich den die Wegwerfgesellschaft so nicht braucht. Ein Brotkorb aus Weidenholz ist sicher nicht EU konform, wegen der Hygiene und so. Na dann eben Kunststoff, der ist hygienisch und bei Ausgrabungen in 3000 Jahren wird er ins Museum kommen der Korb aus Plaste.
 

Wieder zurück über die A2 und der freie Blick auf die Küchen, besser den Hersteller von Küchen. Nicht nur hier hat die Firma ein Werk sondern auch in Kaunitz stoßen wir auf die Küchenmöbel. Wir kochen seid ich 16 bin auf und in deren Möbeln und ohne Werbung machen zu wollen, schön das es noch Industrielle gibt, die sich den Standort nach ihrer Heimat aussuchen.
 

Jetzt aber ist es soweit, rechts, die Strasse die rechts weg geht, das ist die Schinkenstrasse und es steht auch so dran, weil da soll vorwiegend Industrie hin die mit Fleisch oder Fleischverarbeitung zu tun hat. Na ja, so richtig kann ich mich mit dem Namen nicht anfreunden aber Hauptstrasse ist ja nun auch nicht besser.
 

Ortseingang Sürenheide, Waldseite, hier liegen die meisten Häuser im Wald, aber so ganz viele sind das nicht, dafür sind die Grundstücke dann angepasst. Ein Stück weiter liegen dann die Geschäfte des Orts Kernes.
 

Ortseingang Wiesenseite, hier ist gleich links der Schützenplatz der Schützenbruderschaft St. Georg-Dreiländereck e.V. und dahinter wieder der ortsbekannte Saalbetrieb. Rechts, das ist der alte Ölbach der an dieser stelle von einer Brücke Richtung Bunte Mühle überspannt ist.
 

Die Bunte Mühle, früher eine echte Mühle, heute nur noch ein Denkmal was beim Tag des Denkmals geöffnet wird. Ansonsten kann man hier seine Party steigen lassen mit Catering und ganz vielen Gästen. Neubürger oder von außerhalb sollten die nicht sein, sonst finden die das nicht, ich habe mal einem Vikar aus Bochum geholfen, der wusste nicht wo er herfahren sollte und ein Navi hatte ich neulich, das hat die Menschen über Sürenheide geschickt, da ist der Buntenweg, aber durchfahren sollte man da besser nicht.
 

Ortseingang Verl von der Siedlungsseite, zumeist Neubürger, na eigentlich fast alle, aber wenn wir zu den alten Dorfbildern von Verl mal kommen, dann sieht man das hier 1966 nix war, nur Acker und da rechts, da war ein Hügel aus Dreck, da sind wir mit Gleitschuh, Ski und Schlitten drauf rumgesaust. Hatten viel Spaß dabei.
 
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