Archiv der Kategorie: Nachdenken

Wildfütterung der eigenen Art

Jäger haben ja immer das gewisse etwas, der eine Fegt den Wald mit einem Laubsauger, der Andere baut sich eine perfekte Wildfütterung. von Brilon Wald nach Willingen und über den Langenberg zurückKomisch ist das schon, man kann sie perfekt anfahren, es ist alles für unterschiedliche Futtermittel da, nur was macht der Zaun der dort großzügig herum geführt wurde da? Er ist nur zu dieser Seite offen. Und eigentlich sollte Wild ja auch nicht gefüttert werden es sei denn man braucht kapitale Hirsche. Aber auch die will man ja nicht in einen Zaun ferchen, na ja, da wären sie noch einfacher zu schießen. Wildfütterung der eigenen Art weiterlesen

Kahlschlag am Messerkerl

Heute ging es auf eine feine kleine Runde zum Messerkerl.  Schon im Wald fielen uns die vielen Forstarbeiten auf, sehr oft auch total zerfahrene Wege, teilweise so tief das man schon sehen konnte das das Gerät aufgesetzt hatte, aber dann packte uns das Entsetzen.

von Kempen über Durbeke und MesserkerlRastplatz Messerkerl, man hat dem Platz jede Würde und Andacht genommen, einfach so indem man selbst die Kastanie die dort Schatten gespendet hat umgehauen hat. Unglaublich welche Formen die Jagd nach Profit annehmen kann. Hier ist es für lange Zeit nicht mehr möglich zu rasten, denn auch rund herum hat man alles frei geschnitten.

Das Ende vom Weg

Fängt so das Ende des Weges an? Wir sind den Sintfeld Höhenweg bereits vor Jahren gegangen, damals war er gut ausgezeichnet, aber die Farbe rund um Oesdorf ist doch schon etwas verblasst. Ein Baum mit Hinweisschild liegt schon in den Büschen, wer weiss wie der Weg in ein paar Jahren aussieht.

von Oesdorf nach Rothers Eiche

Schöner Mist oder eine Umweltsauerei

In letzter Zeit sehen wir es immer öfter, Misthaufen die einfach so auf den Acker gefahren werden und dort lagern, nicht kurz, sondern teilweise offensichtlich schon über Jahre, oben drauf das grüne Kraut, unten drunter die schwarze Brühe, aber offensichtlich interessiert sich dafür niemand.

von Oesterweg nach der StockkämpenDieser Haufen sieht jetzt nicht nach jahrelang aus, aber was soll das, einfach dahin zu schmeißen, es muss doch nur regnen, dann geht das ganze verdünnbare in das Grundwasser.

Denkmal für Tierquäler

Auf den ersten Blick ein harmloser Brunnen mitten in Versmold, ein Mensch, drei Schweine und laut Schild als Erinnerung an Wurstträger.

von Bockhorst bis OesterwegZwei Schweine schauen sich die Szene an, das rechte noch halbwegs entspannt, das linke mit offenem Mund und angelegten Ohren, fluchtbereit. Der Mensch aber trägt keinesfalls nur die Wurst, sein rechter Fuß trifft das Tier mit einer undefinierten Wucht. Denkmal für Tierquäler weiterlesen

Was übrig bleibt

leider Nichts….. Seid Jahren verfolge ich die wechselnden Bilder vom Fernsehturm runter auf das Phoenix Gelände und es wird immer weniger was zu sehen ist.

der 57er wird in Dortmund gefeiertFrüher tobte da unten das Leben, es war laut, es war heiß und es war schmutzig, die Hoerder Fackel überragte alles und die Industrie war der Puls des Lebens. Heute ist er weg, mag sein, das es auch Vorteile hat, aber es gibt doch den einen oder anderen der nicht mehr so recht weiß wie er leben soll, na ja, er kann an den neu erstandenen Freizeitsee gehen und das Seeufer genießen, ob ihm das allerdings gefällt, wir werden sehen.

 

Schnee Fahrt nach München

Schnee, auf der Fahr, bei der Arbeit, am Bahnhof, auf der Heimfahrt, immer nur Schnee, zugegeben er ist mit Regen vermischt, aber er vermittelt so etwas unfreundliches, kaltes…

Warum nur geht er immer einher mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, beklemmend um sich greifend gewinnt sie den Raum und irgend wie deckt sie jede Fröhlichkeit zu.

Klirrend kalt mit wenig Luftfeuchtigkeit, lange ist es her das wir sowas hatten. Das einzige was positiv ist: Man mag sich nicht vorstellen was wäre könnten Politiker das Wetter manipulieren. Na ja, wäre fein wenn der Wetterbericht mal stimmen würde, aber die sagen immer erst das Wetter genau voraus wenn es schon da ist. Wieso bezahl ich die eigentlich mit meinen Steuergeldern….

Weihnachten 2012

Und wieder ist ein Jahr fast vorbei und da heißt es Weihnachten ist.  Weihnachten, das ist etwas was einem ständigen Wandel unterliegt, als ich Kind war, da war es ein Fest mit vielen selbst gemachten Geschenken. Später gab es dann das eine oder amdere gekaufte Teil, aber heute sind wir schon fast bei einkaufen. Meist ist das verbunden mit Wunschzetteln, sehr oft, na dann schieb doch einfach Geld rüber. Gut ist dann so, aber ich fand die selbst gemachten Sachen nie schlecht, manchmal war die Wolle für den Pullover nicht ganz nach meinem Geschmack, aber fein warm waren die immer und Spielsachen gab es eh nur sehr wenige. Auch mit der Kirche hat sich vieles geändert, ich entsinne mich noch, wir gingen immer gemeinsam in die Christmette, die begann um Mitternacht und nicht wie heute üblich um 22 Uhr oder sogar noch früher, na ja, wie singt schon der gute alte Bob Dylan: The Times They Are A-Changin…

Heilieger Abend
auch in Verl… 30 und rechts vor links, uuups. ist ja schon politisch….

Nachtgedanken im November

Nachts wenn alles schläft geht der Nachtzug durch die Lande. Seid mehr als 15 Jahren fahre ich nun Nachtzug, aber zu dem Theme habe ich einen Text von einem Freund bekommen wie ich ihn nicht treffender hätte schreiben können:

„Nachtzug….
… kann sich
romatisch anhören
„Eine erotische Nacht im Zug nach Linz“
oder spannend
„Nachtzug nach Linz“
oder östereicherisch
„Oa Nochtzuug nooch Liinz“
oder mit Novemberblues
„Nachts einsam im Zug nach Linz“
oder als Ratgeber
„Reisen mit dem Nachtzug nach Linz“
oder doch mehr fragend
„Wird es Nacht im Zug nach Linz“
noch fragender
„Warum im Nachtzug nach Linz“ und warum Nacht, warum Zug und WARUM Linz und nicht Salzburg oder Wien …“
FvK im November 2012….

….. ohne Worte