Archiv der Kategorie: Nachdenken

Alles richtig

oder auch nicht, das ist wie so oft eine Frage des eigenen Standpunktes, sollte eigentlich nicht, ist aber so und die Jugend nimmt sich dessen an und lernt vom Alter.


Eine Baustelle, ja klar doch, die Baustelle für das Gymnasium in Verl wird eingerichtet und dazu hat man die St. Anna Strasse für den Verkehr gesperrt. Nun ergibt sich aber das Problem das die Turner und Fußballer ja irgend wie zu ihren Hallen fahren müssen, eine zusätzliche Bewegung, genannt gehen, passt da nicht in das Konzept, am Besten in die Halle rein fahren und was macht das schon, die zwei sperren sind schnell an die Seite geräumt, als Turner hat man das Recht dazu, schließlich wo kommen wir da hin, einfach Sperren aufstellen. Nun ja, selbst Kinder im Auto halten Eltern nicht davon ab die Sperren weg zu räumen und durch zu fahren, da wissen die Kinder gleich das alles was der Staat anordnet nichts gilt. Schöne neue Welt.


Einfahrt Friedhofsweg, sauber an der Hecke lang auf dem Rasen parken die Fußballer, heute noch recht fein, denn normalerweise stehen sie auch auf der anderen Seite mitten in den Anlagen, sind halt Fußballer, da muss das so sein. Wem der Rasen gehört? Na bestimmt doch der Gemeinde, sonst hätte sie ja nicht dieses tolle Tor zu den Übungsplätzen da in den Zaun gemacht. Mmmm, eventuell ist das aber auch nur für Material gedacht gewesen und die Trainer schließen das jetzt einfach als Zuwegung auf, na hoffentlich ist der Verein auch versichert, neulich wurde auf beiden Seiten des Friedhofsweges geparkt und ein Auto versuchte diese Enge zu passieren als ein Kind einfach so aus dem Tor gerannt kam, sehr fein, dieses mal hatten alle Glück.

Das Ende des Tages

Seit dem frühen Morgen auf den Beinen, dann im Auto so um die 560 Kilometer, draussen Hitze bis 32 Grad, es schlaucht auch wenn die Klimaanlage gut arbeitet. Einchecken im Hotel, fein ist das und zum Arbeitsessen mit Besprechung. Schöne Lage, aber etwas voll, nun ja, hier ist Maria Himmelfahrt, also Feiertag und viele nehmen dann doch zwei Brückentage. Jetzt im Hotel die Prognosen des Wetters schauen und die Termine für morgen planen, dann nachdenken über die Ziele und hoffen das alles gut läuft. Schlafen im fremden Bett und morgen schauen ob sich das Wetter an den Wetterbericht hält. Irgend wie wirkt das Wetter auf meine Grundstimmung und die ist wichtig für die Termine. Und immer wieder die Frage, ist das nun Arbeit?

Heinrich Heine zum Kennenlernen

Heinrich Heine, ein Dichter der in eine anderen Zeit lebte, aber Texte schrieb, die auch heute noch passen, sanft und säuselnd, und sobald man sich hat einlullen lassen kommt es knüppel dicke. Er war Zeit seines Lebens bissig, durfte eigentlich nirgends lange bleiben, aber immer verschwand er um sich aus der Ferne dann doch wieder zu melden. Wer einen Einstieg sucht, auf dem Projekt Gutenberg vom Spiegel Online gibt es viele Texte von Heine. Da sind feine Stücke dabei und vielleicht eröffnent sich ja so der Zugang zu Heine für den einen oder anderen.

Schwein gehabt

Was für ein Bild und was für ein Text.

Es spiegelt wieder was Mensch haben kann wenn er Schweine nicht nur als willkommene Fleischspender sieht. Um es mit Churchill zu sagen: „Ich mag Schweine. Hunde schauen zu uns auf, Katzen auf uns herab. Schweine begegnen uns auf Augenhöhe.“ und diese intelligenten Tiere haben uns viel zu geben. Schön sind sie noch dazu und sehr verschmust.

Schlaflos

Schlaflos ist die Angst etwas zu verpassen oder auch die Befürchtung etwas nicht erledigt zu bekommen. Schlaflos weil das Buch noch nicht durchgelesen ist, schlaflos weil noch Probleme zu wälzen sind, schlaflos weil die Probleme sch nicht lösen lassen.
Aber was ist die Konsequenz, schlaflos um der Schlaflosigkeit willen…
Ein Ausweg, sehr schlecht, schon wieder ein Problem was den Schlaf raubt und so ziehen sie dahin die Jahre, schlaflos, drei Stunden müssen reichen, es hat ungeheure Vorteile, man wird prduktiev ohne Ende….
Oder doch nicht, holen einen die Probleme ein, verfolgen sie einen durch die Nacht, jagen sie einen von chatten zu Schatten…
Schaflos und jeder muss seinen eigenen Weg finden das zu lösen…
oder er bleibt schlaflos…

Nachts

Nachts wenn alles schläft, Menschen die arbeiten, Menschen die helfen

alles Nachts…

Menschen die Angst haben, Angst etwas zu verpassen, Angst nicht wieder wach zu werden, Angst vor Morgen

alles Nachts

Sirenen heulen durch die Nacht, wollen sich Platz schaffen, verbreiten aber Angst und Schrecken

alles Nachts

schwarz wie die Nacht, dunkel wie die Nacht

alles Nachts

man sieht nicht viel, nur Schemen, Schatten verschmelzen mit der Schwärze, dem Nichts

alles Nachts

 

Schlaflos im Hotel

Einmal mehr breitet sich die Nacht im Hotel vor uns aus, sehr kalt, Draußen hat es minus 15 Grad und es wird kälter werden. Traumhaft schön, denn wir sind in der Nähe des Isentals. Einsam, denn wir haben nur uns und wir, das sind die Reisenden auf Dienstreise. Einerseits ist es fein nach einem Tag sich in ein Hotel zur Ruhe zu betten, aber wir vermissen unser Wasserbett und unsere Lieben, den Gang mit dem Pedro, das Gespräch und die Nähe. Was wir uns fragen, sind wir die Einziegen denen es so geht? Freuen sich andere auf die einsamen Nächte im Hotel? Wird das Thema tot geschwiegen? Nun ja, diese Fragen drehen sich im Kreis und die Einsamkeit bleibt, da tut es gut wenn der Mauswanderer und der Wander Weigel dabei sind.

Weihnachten

Alles wird gut, wie oft hab ich das schon gehört, aber wenn der Weihnachtfrieden um sich greift, dann wird es zumindest für den Moment nicht schlechter. Irgend wie beruhigt das die Menschen doch ein wenig, nur beim Einkauf, da ist noch Stress angesagt, ein Stoßen und Schieben so als wäre keine Zeit mehr. Aber halt ja, stimmt, völlig überraschend ist ja um 14 Uhr Ladenschluss. Gut so weil sonst bekämen die armen im Handel gar keine Weihnacht mehr. Also lasst sie auch in Frieden feiern und hoffen wir, das es für viele eine Frohe Weihnacht wird.

Schnee, wie wir es zur Weihnacht gerne hätten, aber Wetter ist zum Glück etwas wo Menschen und Politiker nicht dran rumpfuschen können.

Strom für Großkunden billiger

Heute Morgen kam ein Brief von meinem Energieversorger und der las sich wie ein Selbstbedienungsladen in unserer Republik. Da hat sich unsere Politiker Elite zusammen mit den Stromerzeugern mal wieder was Feines ausgedacht, doch lesen Sie selbst:

Im Zuge einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes wurden durch die Bundesnetzagentur Entlastungsregelungen für stromintensive Industrieunternehmen beschlossen: Nach § 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) sollen Unternehmen, die jährlich mindestens 7.000 Stunden Strom beziehen und mehr als zehn Mio. Kilowattstunden verbrauchen, vollständig von den Netzentgelten befreit werden. Hiervon würden voraussichtlich mehr als 500 Großunternehmen in Deutschland profitieren.

Für die durch diese Regelung entstandenen Einnahmeausfälle der Netzbetreiber ist jetzt ein bundesweiter Ausgleich vorgesehen. Die  Mindereinnahmen sollen über die Rechnung der Stromlieferanten auf die restlichen Endverbraucher – auch private Haushalte – abgewälzt werden!

Offiziellen Schätzungen zu Folge müssten Privatkunden zusätzliche Kosten mit einem Gesamtvolumen von 1,1 Mrd. Euro tragen. Für einen durchschnittlichen privaten Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet das eine Zusatzbelastung
in Höhe von ca. 25 Euro (inkl. MwSt.).“

Selbstbedienungsladen Deutschland, oder wie soll ich das verstehen? Brauchen die Politiker wieder mal ein Pöstchen im Aufsichtsrat einer der Firmen die nicht zahlen wollen? Nicht nur das die Großabnehmer Preise zahlen wovon unser eins nur träumen kann, sie bekommen auch noch an allen Ecken und Enden Sonderpreise, aber man schaue sich auch mal an was die so für Pöstchen zu vergeben haben. Der Fisch stinkt vom Kopf heißt es, stimmt offensichtlich, fragen sie doch mal ihren Abgeordneten wie er zu dieser Gesetzesnovelle steht, aber lassen Sie sich nicht abwimmeln, die sagen immer „ich kann da Garnichts machen“ aber wenn keiner was tut ändert sich nichts und natürlich können Novellen auch wieder geändert werden, Politiker müssen nur wollen.

Man on the Moon

Jetzt sitze ich hier und schaue Zeitreise. Das Raketenprogramm der USA und die erste Landung auf dem Mond. Irgend wie waren das die Zeiten des Aufbruchs. Ich war jung und hatte noch schwung und diese Landung, sie bedeutete mir viel. Live dabei war ich nicht, zu dem Zeitpunkt war ich im Urlaub in Österreich und die hatten dort kein Fernsehen. Das es geklappt hatte erfuhren wir auch dort aus dem Organ der Nation, der Bildzeitung. Hier muss der Punk auf der Strasse getobt haben, zumindest war das auf den Bildern der Drogerie zu sehen, denn der Drogist war der Ortsfotograph. Viel ist von der Stimmung damals nicht mehr über, zur Zeit ist es wichtiger die Nebenwirkungen der Kriese in Griechenland zu meistern, aber jetzt kommt die Italienkriese gleich hinter her. Nur die Verursacher der Misere, die Banker mit ihren Spekulanten und die Politiker mit ihren Wählergeschenken, die beiden zahlen nie für ihre Ideen.