|
|
Verler Kirchwege ist neu und alt zugleich.
Er verbindet die einzelnen Verler Kirchen mit einander wobei es vorwiegend auf
alten Kirchwegen lang geht.
Wir machen das in zwei Etappen, die Erste von Verl Schulzentrum nach Sürenheide
und dann auf den
Verler Kirchwegen zur St. Anna Kirche in Verl und von da zurück
zum Schulzentrum.
Die Zweite wird dann von St. Anna nach Kaunitz gehen, immer auf den Verler
Kirchwegen und
dann durch die schöne Verler Landschaft wieder zurück zum
Schulzentrum.
Falls sich jemand fragt warum vom Schulzentrum, nun, da gibt es Parkplätze und
statt einem Weg
von Sürenheide nach Kaunitz haben wir das einfach auf zwei Rundwege aufgeteilt.
Der komplette Weg auf der Karte und als GPS Daten zum runterladen.
Der eigentliche Verler Kirchwege beginnt an der
Auferstehungskirche in Sürenheide oder er endet dort. ganz wie man die
Richtung wählt. Wir fangen dort an und sind gespannt wie sich die Wegführung
entwickeln wird.
|
Direkt
an der Auferstehungskirche die erste Besinnungssäule.
Hier kann man innehalten und nachdenken, auch wenn das hier beim Verkehr
etwas schwer fällt, nur gibt es auch immer wieder solche Säulen unterwegs.
So geht es denn nun entlang des Schützenplatzes Richtung St. Judas Thaddäus.
|
|
Geht es links nach Sürenheide Mitte, so liegt nun rechts St.
Judas Thaddäus vor uns mit der nächsten Besinnungssäule. Gerne hätten wir
uns die Kirche von innen angeschaut, aber weiter als bis zu einer Glastür
kamen wir nicht, dort lag ein Brett drauf: Geschlossen! Schade, die sah
nicht schlecht aus.
|
Durch die Bauernschaft geht es Richtung Verl. Nicht untypisch
die vielen Gräben entlang der Wege, früher war das alles hier extrem feucht
und die Wiesen saftig grün.
|
Reste davon zeigen sich vereinzelt auch wenn da heute meist
keine Kühe mehr drauf stehen, die sind in der Regel im Stall schön luftig
aufgehoben, kommen aber selten bis nie auf eine grüne Wiese.
|
Der Ölbach mit Kopfweiden, maschinell gekappt statt manuell
ausgesägt. Haben wir so noch nie gesehen, eigentlich kennen wir das nur so
das die direkt über dem Stamm einzeln abgesägt werden.
|
Gut, mit der Besinnung wird es nix, die Säule ist im Holz
untergegangen, schade, aber das muss eigentlich nicht sein. Auch der weitere
Weg bis zum Dorf ist eine Katastrophe, tief zerfahren quetschen wir uns am
Rand lang und alle Biotope sind einfach abgesägt worden, komplett.....
|
Die alte Mühle am Ortseingang wacht über den Verkehr, ich
weiß noch, wie ich weit weg wohnte und immer wenn ich von Bielefeld kam
grüßte sie mich. Aber auch als Kind habe ich da schon drin gespielt und
daneben war früher ein Sägewerk.
|
St. Anna liegt mitten im Ort und ist eine durchaus
sehenswerte Kirche. Das gilt allerdings auch für den Kirchplatz und das dort
befindliche Heimathaus. Ansonsten ist mit altem Ortskern wenig bis gar
nicht, alles wurde weg gerissen und nur in den seltenen Fällen blieb etwas
stehen. Das zu entdecken kann aber durchaus lohnenswert sein.
Hier endet die erste Etappe, einfach klicken und Sie könne diese in einer
Karte sehen.
|
Die Neue Feuerwehr in Verl, ein feines Gebäude und es passt
zu einer Stadt die noch keine Geldsorgen hat, allerdings gab es in Verl auch
nie die Bemühungen Denkmäler zu setzen. Durch das noch Dorf geht es weiter
Richtung Kaunitz.
|
Die Erlöserkirche an der Lindenstrasse, eine wirklich feine
Kirche und es gab mal eine Zeit, da gab es dort High End Musik Sound zu
hören. Heute liegt sie ruhig und friedlich da und wartet auf treue Besucher,
denn die werden auch immer weniger.
|
Verler Landschaft mit harten Wirtschaftswegen und großen
Gehöften, der Klein Bauer von Früher, der wurde vor Jahren schon ausgemerzt,
er passte nicht mehr in unsere Zeit und so wird alles immer größer und
schneller, ob das besser ist lassen wir mal dahin gestellt.
|
Entwässerungsgraben, verschwindend in der Ferne, davon haben
wir hier reichlich denn Wasser kann man mit einem Spaten ergraben, ein
Luxus, den nur der zu würdigen weiß der schon mal in einer Wüste war.
|
Neben jeder Stehle eine Bank, da kann man sich besinnen und
gleichzeitig sitzen. An dieser Stehle sollte der Wanderer nur auf die Events
der Eierhalle achten, er wundert sich sonst über den Verkehr der dort
herrscht.
|
Wunderschön und fast wie früher, Wiesen Pfähle....
Kopfweiden.... Wiesen und nur im Hintergrund die auch hier schon dichte
Besiedelung. Aber die Böden hier sind fruchtbar und es ist nur eine Frage
der Zeit wann Wiesen zu Äckern werden, hier geht das, in der Sahara nicht.
|
St. Maria Immaculata Kaunitz, ein großer Platz mit dürren
Baumfragmenten vor der alten Kirche, im wahrsten Sinne des Wortes hat man
sie frei geschnitten. Dafür ist links ein Teil der Großbaustelle Kreisel 1
zu sehen, fragt sich wann Kreisel 2 und 3 folgen werden, Sieht echt wie in
einer Großstadt aus, sicher etwas großzügig dimensioniert.
Und jetzt ist es sicher, Stadt Verl ist es nicht mehr, die geballte Macht
der Christenheit sagt, wir sind Kaunitz, also bitte schön, hier eure Rappel
zurück, passt zu den Baumfragmenten und wer weiß, vielleicht redet man da
wenigstens in Jahren noch von.
Diese Etappe als Karte und mit GPS Daten
|
Wen nun die Lust am Wandern gepackt hat, hier besteht die Möglichkeit in den
Eichenweg ein zu steigen und der geht einmal rund um den Kreis Gütersloh. |
|