Emmerweg X8

Heute beginnen wir einen neuen Weg, den X8, auch den Emmerweg und er bringt uns von Altenbeken aus bis zur Weser. Früher fing er an der Emmerquelle an, inzwischen aber beginnt er in Altenbeken am Bahnhof.
Die Stationen im Einzelnen sind:
Altenbeken – Langeland – Erpentrup – Merlsheim – Bilster Berg – Nieheim – Steinheim – Wöbbel – Schieder – Lügde – Bad Pyrmont – Löwensen – Thal – Welsede – Hämelschenburg – Emmerthal
Wir haben fertig und hier gibt es den kompletten weg als GPS.

Wie gehabt wandern wir immer Etappen und eine Alternative zurück, woher ist immer auf der Karte nachvollziehbar und am Ende ist hier dann der ganze Weg aufgeführt.
Die aktuellsten Etappen finden Sie dann jeweils am Ende dieses Artikels.

von Altenbeken nach MerlsheimHeute starten wir mit unserer ersten Etappe.  Hier der Weg dieser Etappe in der Karte.
Schon im ersten Anstieg liegt uns Altenbeken zu Füßen, beeindruckend der Viadukt, alljährlich Anziehungspunkt für Dampflok Freaks, dieses Jahr allerdings ohne Dampflok am Viadukt, der Rehbergtunnel ist nach wie vor gesperrt.von Altenbeken nach MerlsheimOben an der alten Telegrafenstation Treffen wir auf den Eggeweg, unbedingt zu empfehlen. Wir aber machen uns hangabwärts auf den Weg, schließlich wollen wir endlich zur Emmerquelle.

von Altenbeken nach MerlsheimGeschafft, einen kleinen Abstecher in den Wald und wir erreichen die Emmerquelle, komisch nur, das der Bach Emmer heißt, es ist nämlich der linke die Quelle und von rechts kommt ein Rinnsal.

von Altenbeken nach MerlsheimSchon bald verlassen wir den Wald und erreichen die weiten Wiesen des Höxteraner Landes. Unsere Wege durch das Höxteraner land mit HX-Nord und HX-Süd gehören zu den schönsten Streifzügen denen wir je gefolgt sind.

von Altenbeken nach MerlsheimBald erreichen wir  Merlsheim, durch die Bäume fällt der Blick auf ein riesen Gut mit Gräften umgeben, Besichtigung ist leider nicht möglich, aber neben der tollen Kirche ist ein Friedhof, offensichtlich das Erbbegräbnis dieses Gutes.

Heute mal die Etappe über den Bilster Berg, viel gehört schon, aber noch nie gesehen. Die Etappe auf der Karte finden Sie hier.

von Merlsheim nach Steinheim Langsam aber Stetig geht es hinauf durch die wunderschönen Wiesen rund um Merlsheim, beobachtet von glücklichen Kühen nähern wir uns immer weiter dem Bilster Berg und da nimmt die Steigrate dann deutlich zu, begleitet vom Rennlärm.

von Merlsheim nach SteinheimLeider liegt die Telegrafenstation direkt neben der Rennstrecke, an Ruhe ist da nicht zu denken und damit die Reichen dort Rennen fahren können gibt es natürlich dicke Erdwälle, sprich hören ja, sehen nein.

von Merlsheim nach SteinheimOberhalb von Nieheim sehen wir dann erst mal einen Autofahrer der seinen Hund unten abgesetzt hat und jetzt darf der Kleine hinter seinen Fetten Geländebeule her hetzen, mann sollte Opa das Teil ketten und auch mal richtig Gas aufmachen.

von Merlsheim nach SteinheimIn Nieheim selber ist tote Hose, mit Mühen finden wir einen der offen hat um einen Kaffee zu trinken, draußen natürlich und wir hören nach Kilometern noch immer das Adelige Drive Resort, wenn da nicht Vitamin B bei der Genehmigung drin war weis ich es nicht.

von Merlsheim nach SteinheimFroh die Stadt und den Lärm hinter uns zu lassen wandern wir durch die grüne Landschaft Richtung Steinheim wandern, Goldammern begleiten uns und bald sind wir vom Höxter Nord weg auf neuen Pfaden.

So auf geht es zur dritten Etappe entlang der Emmer, wie seht ihr hier.

von Steinheim nach SchiederNoch immer geht es auf bekannten Gefilden dahin, es erscheint uns als wären wir nie weg gewesen und jetzt wo die Ernte begonnen hat schweift das Auge schon wieder schön weit durchs land, teilweise sind die Äcker schon frisch geackert, schön ist das.

von Steinheim nach SchiederKurz vor Steinheim, schon fast drinnen, geht es unter einer Kastanien Allee an der Emmer lang, sie ist hier aufgestaut und bildet schon fast einen langgezogenen Teich mit Enten und Pferden an den Ufern, wir machen dann einen Abstecher in die Stadt rein und eigentlich ist es schade das der Weg nicht dort durch führt.

von Steinheim nach SchiederBald haben uns die wunderschönen Weiden wieder, das ist eine willkommene Abwechselung, nach der auch hier nicht unerheblichen Anhäufung von Mais, wenn das so weiter geht haben wir bald überall nur noch Mais, da tun solche Wiesen in denen auch noch kleine Grüppchen von Kühen oder Schafen leben gut.

von Steinheim nach SchiederGeschafft, was für ein Wildwuchs auf dem letzten Kilometer, wir mussten uns durch Brennnesseln schlagen und selbst Brombeeren kreuzten den Weg, die erste Hälfte kann man noch umgehen, aber bei der zweiten gibt es kein Auskommen. Jetzt aber ist der Weg kurz geschoren .

von Steinheim nach SchiederWald, eine feine Sache und da ein leichter Wind geht warten wir auf eine Bank für unsere Mittagspause, leider vergeblich und so treten wir das Brennnessel Zeugs vor einer abgelegten Eiche platt um uns mal kurz setzen zu können. Das hatten wir leider immer wieder, Bänke die nicht da sind oder total zerfallen, schade aber die Wege Auszeichnung ist recht gut.

Auf geht es zur nächsten Etappe, leider sehr diesig, aber hier ist die Route zu sehen.

von Schieder nach LügdeSchieder mit Schloss, das ist sehr fein und auch wenn es klein ist, es ist sehenswert und heute ist nicht viel los, also können wir in Ruhe schauen.

von Schieder nach LügdeSchieder Freizeitzentrum abgeschnitten, na toll, der Schiffsanleger auf dieser Seite ist über, das Cafe auch, denn wenn die fertig sind mäandert hier eine Schlamm Aue von Emmer her, nix mehr See und Blick. Die ziehen diese Absperrung durch den ganzen See um die Emmer dran vorbei zu leiten, damit die Schlamm-fracht nicht länger in den See gelangt. Das hat natürlich keiner ahnen können, jetzt muss eben diese teure Lösung her und die Vereine an dieser Seite? Aber sie wussten von nix? Komisch, an der Baustelle wird damit geworben das man das so beim Lippe See und beim Ober See gemacht habe, mmmmm, wieso haften Entscheider  aus Kreis und Kommune eigentlich nicht.

von Schieder nach LügdeSchaut euch diesen schmucken Damm an, bald wird er links renaturiert als Bach und Aue fließen, ich sage aua, diese Seite des Sees ist dann nix mehr mit See Blick, ach ja, auf der anderen auch nicht, da geht es durch den Wald, aber eventuell könnte man den ja fällen.

von Schieder nach LügdeRauf geht es zur Ponderosa, schade, von Kaffee haben wir da nix mehr gesehen, wie sich später zeigt, die Ponderosa ist ein Stückchen weiter, nur viele Pferde auf grünen Weiden, also weiter geht es immer auf dem Weg lang.

Heute die Etappe mit Bad Pyrmont, aber so wie es auf der Karte aussieht nur dran vorbei und hier die Etappe auf der Karte.

von Lügde nach ThalKurz vor der Ponderosa sind wir noch auf den Höhen über Lügde, einfach nur fein ist es hier nur sehr kalt und noch muckelieg,  hoffentlich wird das heute noch etwas freundlicher, Kaffee in der Ponderosa klappt nicht, kurz nach 11 ist es denn doch noch zu früh.

von Lügde nach ThalLügde immer an der Mauer lang und der alte Graben grüßt auch, gleichzeitig sieht man die feinen Häuschen hinter der Mauer, aber auch entlang des Weges stehen tolle Häuser. Etwas weiter dann gibt es feinen Kuchen als Stärkung im Straßenverkauf.

von Lügde nach ThalVon Bad Pyrmont sehen wir wenig, vorwiegend etwas Industrie da es immer am Rand lang geht. Gerade als sich das ändert eine Blechwand über unserem Weg. Brücke gesperrt wegen Baufälligkeit, na ja, nicht gerade, sondern seid über einem Jahr weil sich die Verwaltung und die Politik uneins sind. Können die Machen, zahlen ja die Steuerzahler, aber auch eine Umleitung ist nicht ausgezeichnet. Zur Zeit gilt hier dann Wanderer bitte nicht nach Bad Pyrmont, zum Zug kommen wir aber auch nicht, der Bahnhof liegt auf der anderen Seite, also zu Fuß.

von Lügde nach ThalBaustellen gibt es viele, auch der Bismark Turm zeigt sich eingerüstet,  aber eventuell ist ja bald das Gerüst weg, nur das wir immer noch auf der Strasse laufen wegen der gesperrten Brücke, das ist elendig.

von Lügde nach ThalSo Thal erreicht und wir haben die Brücke über die Emmer. Hier verabschieden wir uns vom Emmerweg und steigen den Berg hinauf zum Flughafen, das aber ist eine schlechte Idee, denn auch dort ist der Wald wegen Forstarbeiten gesperrt, natürlich erst nachdem wir eine halbe Stunde bergauf sind. Sonntags und Forstarbeiten, mehr als Kopfschütteln bleibt da nicht, denn diesen Wanderweg hat man uns unten auf einer Karte empfohlen.

von Thal nach EmmerthalEs geht in die Schlussetappe, hier zu sehen.
Von Thal aus geht der Weg wieder hinauf, wir müssen Höhe machen und es ist fast 5 Monate her das wir hier waren, daher alles ohne Laub.

von Thal nach EmmerthalWelsede in Schlagdistanz und vor uns steht ein Gasthof, schade, er ist wunderschön aber er  hat geschlossen, scheint als wäre die Zeit stehen geblieben, so schön und doch zu, nur wir sehen auch niemanden hier wandern, warum sollte sich so ein Gasthof halten können.

von Thal nach EmmerthalDann ein optischer Leckerbissen, mit diesem Wunderschönen, ganz kleinen Nebengebäude fangen die optischen Highlights rund um das Rittergut Welsede an. Eine Bachlandschaft sondergleichen mitten im Ort und es ist echt traurig, das die das Gut mit einer sehr hohen Mauer komplett eingekesselt haben. Daher nur ein Foto vom traumhaften Nebengebäude.

von Thal nach EmmerthalDurchs Tal der Emmer geht es dahin und rauf zum Schloss Hämelschenburg. Da allerdings sind wir nicht willkommen da wir einen Hund dabei haben. Nun gut, dann eben nix mit Rasten im Wirtshaus, aber eine Strasse, die geht mitten durch das Schloss.

von Thal nach EmmerthalSo, wir haben den Weg fertig, die Weser ist erreicht und die Grenzen des Erträglichen bei unseren Geruchsnerven auch, die Emmerthaler haben ihr Klärwerk doch tatsächlich genau auf das Dreieck Emmer und Weser gebaut, statt dem Deutschen Eck ist das das Emmerthaler Eck.  Wir wollten dann eigentlich zum Abschluss ein Eis essen oder einen Kaffee trinken, aber Fehlanzeige, sowas war in Emmerthal nicht zu finden.
Wir haben fertig und hier gibt es den kompletten weg als GPS.