Etappe 20 von Treis-Karden nach Moselkern

Heute solle es auf dem Moselsteig bis nach Moselkern gehen, wir versprechen und einen Kaffee auf der Burg und nicht zu viele Menschen dort da das Wetter etwas Bescheiden ist. Erst einmal besuchen wir St. Castor, speziell die alten Wandmalereien sind eine Wucht. Dann aber lassen  Treis-Karden hinter uns und es geht aufwärts.

Von oben sieht die Welt doch gleich wieder ganz anders aus. Die Mosel mit der Staustufe Müden. Hier war im Dezember 2024 ein Schiff in das Schleusentor gefahren und es dauerte bis die Verbindung wieder flott war.

Dann kommen wir an einen Wunderschön angelegten Aussichtspunkt, hier lässt es sich super vespern und die Aussicht genießen, so fein das man nicht weiter will.

Als wir die Höhen des Hinterlandes erreicht haben, hat es sich schon mächtig zugezogen, Sonne nur noch vereinzelt aber der Wind heftig und bei 13 Grad nicht gerade warm.

Abwärts geht es und als das Forsthaus auftaucht wissen wir es ist nicht mehr weit zur Burg, schon da zeichnet sich ab, mit Ruhe wird nix, vor uns ein ganzer Bus im Wald unterwegs.

Burg Eltz, die Burg meiner Kindheit aber mit nem Kaffee wird es nix, die wollen auch Eintritt wenn man nur auf nen Kappo rein wil, also weiter geht es.

Unterhalb der Burg fließt der Eltz Bach, dort habe ich mit 6 Jahren drin gespielt, die Burg über mir.

Nach etlichen Lost Places entlang des Weges taucht St. Valerius in Moselkern vor uns auf. Als wir unter der Bahn durch sind taucht das kleine Cafehaus Moselkern mit einem kurzen Abstecher auuf und so bekommen wir doch noch unseren Kaffee.

Also Lost Places scheinen im Moseltal auch alle Bahnhöfe zu sein, sowas von abgerockt wie die sind muß sich keiner wundern das da niemand fahren will, aber wenigstens kommt der Zug noch.