24 von Winningen zum Deutschen Eck

Heute ist ein besonderer Tag, wir werden den Rhein erreichen und damit ist unser Moselsteig beendet, rund 350 km Freude und Abwechselung. Seit Tagen schon ruft es, zum Rhein zum Rhein….aber zuerst ist da noch Moselsteig. Der startet in Winningen am Bahnhof, nur müssen wir zuerst mal hinauf zum Steig und das hatten wir schon beim Rheinburgenweg, steil ist es.Über uns die Flugzeuge des Flugplatzes, ein Pilot hat mir mal gesagt das er ziemlich ins Schwitzen kam weil er schnell ein Wasser in Winningen zu sich nehmen wollte. Aber oben angekommen ist es nur noch toll.

Wir schauen in die Steillagen, die Mosel unter uns, ein frischer Wind und wir zügig unterwegs.

Bald schon taucht die Stadt auf, dahinter die Höhen, da hat uns der Rheinsteig vor Jahren durch geführt.

Die eisenbahnbrücke, dort sind wir jetzt jedesmal rüber gefahren wenn wir Koblenz besucht haben und zu Fuß auf dem Rheinburgenweg und jetzt auf dem Moselsteig.

Die letzte Staustufe der Mosel, Staustufe Koblenz, Schleuse und Erlebniswelt mit Fischen der Mosel.

Da ist er dann der Rhein, ich stehe genau auf dem Deutschen Eck und schaue dem Wasser zu wie es sich vereinigt.

Seit 1993 existiert das Reiterstandbild wieder und schaut auf den Fluß der Deutschen, das Orginal, nun ja, das wurde von den US Streitkräften vom Sockel geschossen, war denen zu gefährlich.

Die alte Feste Ehrenbreitstein mit der Seilbahn die ja mal abgebaut werden sollte….also die fährt immer noch.

Wir gönnen uns ein Abschlußessen in Koblenz, müssen schließlich eh zum Bahnhof.

Und niun, ja da sitzen wir in unserer Ferienwohnung und genießen den Blick auf die Mosel.

Auf der Terrasse von unserer Ferienwohnung, dem Haus Korjässer, ein Traum von Ferienwohnung. Nur einmal wurden wir an der Mosel so perfekt versorgt wie hier, es fehlte an nichts. Einfach nur toll. Und wir, wir genießen den Moselwein, die Wärme des Abends und das wir fertig haben den Moselsteig der in Perl begann und der alles andere als cool anfing. Zwei Jahre waren wir Corona geschädigt, mussten beide male vom Frühjahr auf den Herbst umbuchen, warum, wissen wir bis heute nicht, wir hätten uns selbst versorgen können und bei den paar Wanderern die wir auf 350 km getroffen haben, es waren keine 20, wer hätte da irgend wen anstecken können….Werden wir wiederkommen zur Mosel? Ich weiß es nicht, das erste mal war ich 1962 hier, es dauerte bis 2020 bis ich wieder an der Mosel auftauchte.